Frankfurt (ots) – (kie) In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde in einem Tanzclub in Sachsenhausen eine Razzia durchgeführt.
Infolge intensiver polizeilicher Ermittlungen bestand der dringende Verdacht, dass dort umfangreich mit Drogen gedealt werden soll. Die Razzia wurde von der Frankfurter Polizei mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei und dem Ordnungsamt Frankfurt durchgeführt.
Hierbei war das schnelle und zügige Vorgehen der eingesetzten Beamtinnen und Beamten erforderlich, um die kriminalpolizeilichen Ermittlungen im Rauschgiftbereich nicht zu gefährden.
Im Club wurden 105 Personen angetroffen und einer Kontrolle unterzogen. Es kam zu insgesamt 45 Festnahmen in Zusammenhang mit möglichen Drogendelikten.
Bei vier Personen, einem 19-jährigen Türken, einem 29-jährigen Marokkaner sowie zwei Deutschen im Alter von 40 und 18 Jahren (alle aus Frankfurt) besteht der Verdacht des Rauschgifthandels.
Gehandelt wurden Drogen jeglicher Art in Form von Amphetaminen, Kokain bis hin zu Marihuana.
Bei 30 Personen, mutmaßlich Konsumenten, zum Teil in jugendlichem oder heranwachsendem Alter, wurden die üblichen Konsummengen von Amphetaminen, Kokain, Haschisch, Marihuana, LSD/Speed sowie Tabletten aufgefunden.
Dazu kommen in den Räumlichkeiten noch Funde von kleineren Rauschgiftmengen in der genannten Form, die vermutlich von Konsumenten zuvor weggeworfen wurden.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zu den Drogendelikten dauern an.
In dem Club wurden weiter Hygienemängel im Thekenbereich und Verstöße gegen den Brandschutz festgestellt, die dazu führten, dass der Club vorübergehend geschlossen werden musste.
So wurden Feuerlöscher festgestellt, die letztmals 1988 geprüft wurden. Die beiden eingetragenen Notausgänge waren einmal verschlossen und im anderen Fall mit Abfall zugestellt. Für einen Club, der sich in den Kellerräumen befindet und keine Fenster besitzt, wäre im Falle eines Brandausbruches vermutlich mit schlimmen Folgen zu rechnen gewesen.
Abschließend sei zu erwähnen, dass der Polizei die Kommentare in den sozialen Medien bekannt sind. Der Polizei liegen dazu keine offiziellen Beschwerden vor.