Heidelberg – Bereits zum vierten Mal in Folge präsentierte sich der Rhein-Neckar-Kreis vom 4. bis 6. Oktober 2016 auf dem Gemeinschaftsstand der Metropolregion Rhein-Neckar im Rahmen der Expo Real in München.
Rund 39.000 Teilnehmer aus 77 Ländern besuchten in diesem Jahr Europas größte Internationale Fachmesse für Immobilien und Investitionen – ein Plus von 1,9 Prozent gegenüber 2015.
„Mit dem Messeauftritt wollten wir unseren 54 Städten und Gemeinden die Möglichkeit bieten, ihre aktuellen Projekte und Entwicklungsflächen einem internationalen Fachpublikum zu präsentieren“, so Denis Guth vom Amt für Nahverkehr und Wirtschaftsförderung.
„Mit unserer Gewerbeflächenkarte und dem Gewerbeimmobilienatlas konnten wir Unternehmern und Investoren einen guten ersten Einblick in verfügbare Standorte im Rhein-Neckar-Kreis ermöglichen.“ Petra Köllner-Kleinemeier, Referatsleiterin Wirtschaftsförderung betont: „Zielsetzung war es natürlich auch zu zeigen, warum es sich lohnt, hier zu investieren und welche Standortvorteile zusammenkommen. Wir sind bei einer sehr hohen Lebensqualität hervorragend an die wichtigen überregionalen Verkehrsknotenpunkte angebunden. Unsere 22 Hochschulen der Region generieren ein hohes Potenzial an Fachkräften.“
Neben Investoren besuchten auch zahlreiche regionale Akteure aus Politik und Wirtschaft den Messestand. Dirk Elkemann, Oberbürgermeister von Wiesloch, sieht in der Expo Real einen wichtigen Immobilienmarktplatz, den er immer wieder besuche, um die Stadt Wiesloch voranzubringen. Ulrich Kerber, Head Corporate Real Estate bei der Freudenberg Real Estate Management GmbH, bezeichnet die Expo Real als „eine der bedeutendsten Leistungsschauen, wo sich alle Player treffen, sich austauschen und aktuelle Projekte präsentieren.“
Claudia Felden, Bürgermeisterin der Stadt Leimen, schätzt die Expo Real als Plattform für den Austausch mit potenziellen Investoren: „Die EXPO REAL ist der optimale Platz, um mit interessanten Investoren in das Gespräch zu kommen. Für mich ist dies kompakt an einem Tag möglich, da die Wirtschaftsförderer des Rhein-Neckar-Kreises im Vorfeld gemeinsame Termine mit interessanten Gesprächspartnern am Stand vereinbaren, so dass diese komprimiert hintereinander stattfinden. Das hat auch dieses Jahr wieder gut geklappt.“
Auch Heiner Bernhard, Oberbürgermeister der Stadt Weinheim, nutze die Gelegenheit, um vor Ort interessante Gesprächspartner zu treffen: „Ich bin regelmäßig auf der Expo Real. Man hat viele Termine an einem Tag – schnell, zielführend, effizient – mit potentiellen Investoren. Aber man hat auch wichtige Gespräche mit Unternehmen, die vor Ort schon aktiv sind.“
In diesem Jahr stand der Gemeinschaftsstand der Metropolregion Rhein-Neckar unter dem Motto „Digitale Modellregion“. Der Rhein-Neckar-Kreis positioniert sich in diesem Zusammenhang als „Smart County“, der eine aktive Vorreiterrolle in der Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft einnimmt. Beispielhaft sind hier der gezielte Breitbandausbau durch den Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar, aber auch innovative Projekte wie die Lernfabrik 4.0 oder das gemeinsam mit der Stadt Mannheim getragene Netzwerk Smart Production zu nennen.
Dies kommt auch bei Dirk Elkemann gut an: „Bei Gewerbeimmobilienanfragen ist eine der ersten Standardfragen die Internetanbindung. Für gewerbliche Anbieter ist eine gute Internetverbindung Grundvoraussetzung wie Strom und Wasser. Smart County trägt zur Markenbildung bei, um den Rhein-Neckar-Kreis in der Fachwelt zukunftsgerichtet zu positionieren, als einen der Kreise, die bei der Entwicklung voranschreiten. Und es hilft uns als Städte und Gemeinden im Landkreis glaubhaft nachweisen zu können, bei der digitalen Entwicklung vorne dabei zu sein.“
Stefan Dallinger, Landrat des Rhein-Neckar-Kreises, betont im Rahmen seines Besuchs am Messestand in München, dass es nun darauf ankomme, die gute Ausgangsposition bei der digitalen Infrastruktur weiter auszubauen: „Der Ausbau des schnellen Glasfasernetzes, das schnelle Internet ist das Standardthema Nummer 1 und ich glaube da sind wir in der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar gut mit vorne dabei in ganz Deutschland. Und bei diesem Thema werden wir auch nicht nachlassen.“