Pirmasens – Die Deutsche Telekom AG hat ihr Netz im Vorwahlbereich 06331 ausgebaut. Von der Breitbandoffensive profitieren in Pirmasens einschließlich der Ortsbezirke Fehrbach, Winzeln, Erlenbrunn und Niedersimten schätzungsweise rund 25.000 Haushalte.
Ende März 2016 hatten die Arbeiten zum Netzausbau begonnen, um Pirmasens vectoringfähig zu machen. Durch den sogenannten Datenturbo auf dem Kupferkabel verdoppelt sich nach Angaben der Deutschen Telekom AG das maximale DSL-Tempo beim Herunterladen von Dateien wie Fotos, Videos und Musik im Internet auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde und beim Hochladen auf bis zu 40 Megabit pro Sekunde.
Um mit Höchstgeschwindigkeit über die weltweite Datenautobahn surfen zu können, hat die Telekom AG in enger Abstimmung mit der Stadt Pirmasens in den vergangenen sechs Monaten weitere knapp 40 Kilometer Glasfaserkabel verlegt. Mit dem Abschluss der Maßnahme sind alle 155 Verteilerkästen im Ausbaugebiet an das Glasfaserkabelnetz angebunden. Ab dem Verteilerkasten fließen die Daten via Kupferkabel mit maximaler Geschwindigkeit in die Haushalte.
Bei dem Ausbau, dessen Kosten die Telekom AG trägt, hat das Kommunikationsunternehmen die vorhandenen 14 Kilometer Leerrohre genutzt, die in den vergangenen Jahren bei Baumaßnahmen an vielen Stellen im Pirmasenser Stadtgebiet und in den Ortsbezirken vorsorglich verlegt worden sind. Wo bisher noch keine Leerrohre lagen, ist das sogenannte Spülbohrtechnikverfahren zum Einsatz gekommen. Der Vorteil des grabenlosen Ausbaus liegt auf der Hand. Durch das umweltschonende hydromechanische Bohrverfahren reichte es, das betroffene Straßenstück punktuell zu öffnen.
„Der Netzausbau ist ein Meilenstein für Pirmasens“,
so Oberbürgermeister Dr. Bernhard Matheis. Der Verwaltungschef unterstreicht die hohe Bedeutung einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur für Pirmasens.
„Schnelles Internet ist ein entscheidender Standortfaktor“,
so Matheis weiter. Eine Highspeed-Datenautobahn sichere die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes und begünstige die Einführung neuer Technologien. Hohe Übertragungsraten seien bei der Wahl des Wohnortes inzwischen zu einem unverzichtbaren Argument für Familien, Selbständige und Arbeitnehmer mit Home-Office geworden.
„Die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger an ihren Internet-Anschluss steigen ständig“,
so Dr. Matheis weiter.