Rhein-Pfalz-Kreis/Harthausen/ Frankfurt/Main (ots) – Beamte des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main haben einen 38-jährigen Deutschen aus Harthausen (Rhein-Pfalz-Kreis) vorläufig festgenommen und zwei Schusswaffen, 98 Schuss Munition sowie 854 Gramm Amfetamin in dessen Wohnung sichergestellt.
Aufgrund von Ermittlungen war der Beschuldigte verdächtigt, mit Schusswaffen Handel zu treiben. Die Staatsanwaltschaft Frankenthal (Pfalz) hat daraufhin einen Durchsuchungsbeschluss erwirkt, der am Freitagabend (14.10.2016) durch die Ermittler der Zollfahndung vollstreckt wurde. In der Wohnung des Mannes wurden ein Revolver, eine Pistole, 98 Schuss Munition, jeweils Kaliber 6.35, und 854 Gramm Amfetamin sichergestellt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal wurde gegen den 38-Jährigen Untersuchungshaft angeordnet.
Die im Verlauf der Maßnahmen gewonnenen Erkenntnisse ließen den Schluss zu, dass die sichergestellten Waffen und Munition von einem 44-jährigen Deutschen aus Landau (Pfalz) stammen. Dessen Wohnung wurde daraufhin am Samstag (15.10.2016) durchsucht. Waffen und Munition konnten nicht aufgefunden werden, allerdings 145 Gramm Amfetamin, die sichergestellt wurden. Der 44-Jährige wurde auf freiem Fuß belassen. Gegen die beiden Beschuldigten wird wegen Verdachts des Verstoßes gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz ermittelt.
Der Einsatz des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main wurde durch eine Spezialeinheit (SEK) sowie Kräften des Polizeipräsidiums Rheinland-Pfalz und der Polizeiinspektion Speyer unterstützt