Darmstadt (ots) – Die Darmstädter Polizei hat am Montag (17.10.2016) im Stadtgebiet mehrere Fahrzeuge überprüft. Im Visier der Beamten standen dabei in erster Linie technische Veränderungen, aber auch andere Verstöße oder Fahrzeugmängel wurden dokumentiert und zur Anzeige gebracht.
Insgesamt kontrollierte die Polizei 72 Fahrzeuge. Sechsundzwanzig Fahrzeuge wiesen Mängel auf. Diese reichten von defekter oder mangelhafter Beleuchtung bis hin zur technischen Veränderung mit gleichzeitigem Erlöschen der Betriebserlaubnis. Häufig wurden unzulässige Rad-/Reifen-Kombinationen, nicht eingetragene Fahrzeugtieferlegungen und der Einbau von Distanzscheiben hinter dem Rad festgestellt. In einem Fall war waren hierdurch an den Reifen der Hinterachse deutliche Schleifspuren zu erkennen. Aber auch geänderte Luftfilter mit erhöhten Lärm- und Abgasemissionen und der Einbau von Xenon-Brennern in Halogenscheinwerfer mit entsprechend gefährlicher Blendwirkung für andere Verkehrsteilnehmer wurden von den Beamten bemängelt. Die Fahrzeugführer und Fahrzeughalter müssen jetzt, je nach Schwere des Verstoßes mit Bußgeldern bis zu 135 Euro rechnen. Auch müssen die Halter die Fahrzeuge in den nächsten Tagen einer Prüfstelle vorführen. Im schlimmsten Fall müsste die Zulassungsbehörde diese Fahrzeuge bei nicht nachgewiesener Mängelbeseitigung sogar stilllegen. Im Rahmen der Kontrollen wurden auch elf Fahrzeuge ohne Umweltplakette angehalten, in einem Fall stand ein anderes Kennzeichen auf der Plakette. Achtzig Euro Bußgeld kommen hier auf die Fahrer zu. Für einen Autofahrer und den Fahrer eines Motorollers war die Fahrt ganz zu Ende. Der Autofahrer besitzt überhaupt keine Fahrerlaubnis, der Rollerfahrer hatte aufgrund vorgenommener Änderungen am Fahrzeug nicht die richtige Fahrerlaubnis. Beide müssen sich in einem Strafverfahren verantworten.