Wiesbaden – Betty Heidler, Saskia Bartusiak und Fabian Hambüchen sind im Rahmen der Olympischen Ballnacht in Wiesbaden für ihr sportliches Lebenswerk geehrt worden. Im großen Saal des Wiesbadener Kurhauses überreichten Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier, Landessportbund-Präsident Dr. Rolf Müller und der Landessportbund-Vizepräsident Leistungssport, Lutz Arndt, Urkunden sowie je ein Porträt, erstellt vom bekannten südhessischen Maler Hans Borchert, an die drei Sportler.
Ministerpräsident Bouffier fasste in seiner Lobrede auf Fabian Hambüchen die Leistungen von Hessens Sportler des Jahres 2016 zusammen: Deutsche Meisterschaften, Welt- und Europameistertitel sowie drei olympische Medaillen waren dabei nur ein Ausschnitt aus den Spitzenergebnissen, die der 28-jährige Turner im Laufe von mehr als 20 Jahren Sportkarriere errungen hatte. Bouffier machte auch deutlich, wie eng und freundschaftlich der Kontakt zwischen ihm und dem Sportler in dieser Zeit geworden ist. „Als ich Fabian vor fast 20 Jahren das erste Mal traf, konnte niemand ahnen, wie erfolgreich sein sportlicher Weg werden würde. Eines war mir aber sofort klar: dieser Junge hat etwas besonderes und wird seinen Weg weitergehen.“
Dr. Rolf Müller hatte die Ehre, die ehemalige Kapitänin der Frauen Fußball-Nationalmannschaft, Saskia Bartusiak auszuzeichnen. „Goldmedaillengewinnerin von Rio, Weltmeisterin, Europameisterin, Champions League-Gewinnerin, UEFA-Cup Siegerin, Deutsche Meisterin“, zählte er nur einige der vielen Titel auf, die Bartusiak mit dem FFC Frankfurt und der Deutschen Nationalmannschaft errungen hat. Für diese Leistungen und ihre tolle Karriere wurde Saskia Bartusiak noch einmal ausdrücklich geehrt.
„Liebe Betty, ich danke Dir nicht nur für deine tollen Leistungen, sondern auch für die tolle Zusammenarbeit die wir in den vergangenen Jahren hatten“, sagte Lutz Arndt bei der Ehrung der Hammerwerferin. „Bronze bei den Spielen von London, einmal Gold und zweimal Silber bei Weltmeisterschaften sowie Gold und Silber bei Europameisterschaften. Das ist eine Bilanz, die sich wirklich sehen lassen kann“, lobte Arndt die aus Berlin stammende Sportlerin.