Heidelberg – Mit dem RSV Lahn-Dill 2, kommt am Sonntag, den 30.10.2016 (Tip-Off 16.30 Uhr), die zweite Garde des deutschen Vorzeige-Teams im Rollstuhlbasketball (12 Meistertitel/ Pokalsiege) aus Wetzlar in den Süden Heidelbergs gereist. In ihrem 2. Heimspiel in der noch jungen Saison (3. Spieltag in der 2.Bundesliga Süd) wollen die Neckarstädter alles daran setzen, diesmal vor den eigenen Fans einen wesentlich überzeugenderen Auftritt hinzulegen, als noch beim Saisonstart gegen Frankfurt.
Nach dem verdienten Auswärtserfolg in Ulm ist das Heidelberger Team um Mannschafts-kapitän Sven Eckhardt hungrig auf weitere Erfolge. Doch der RSV Lahn-Dill 2, den die Kirchheimer in der Vorsaison jeweils nur äußerst knapp bezwingen konnten (44:41/43:48), hat sich im Sommer massiv verstärkt und steht in der 2.Bundesliga Süd aktuell noch ungeschlagen und nicht zu Unrecht auf dem heiß begehrten „Platz an der Sonne“. Mit dem Ex-Heidelberger Pointguard und Paralympics-Teilnehmer 2016 Nico Dreimüller haben die Hessen einen effektiven Distanzschützen im Kader, der die Heidelberger Defense sicherlich vor große Aufgaben stellen wird. Doch damit nicht genug, denn auch „in the paint“ droht massive Gefahr. Mit dem Center Felix Schell spielt wohl einer der hochaufgeschossensten Rollstuhl-baskeballer Deutschlands seit diesem Sommer fest für das Team 2 aus Wetzlar (zuvor primär für RSV Lahn-Dill 1 im Einsatz). Schützenhilfe bekommt Schell zudem von seinem neuen, sehr quirligen Center-Partner Johannes Hengst, den es zusammen mit der sehr treffsicheren Flügelspielerin Anna-Maria Müller nach dem Abstieg der Skywheelers 2015/2016 von Frankfurt an die Lahn zog.
Last but not least komplettiert der sehr erfahrene und spielintelligente Flügelspieler Marco Zwerger (wie Schell zuvor Team 1) den Reigen der „Neuzugänge“ beim RSV 2. Es wird also eine echte Mammut-Aufgabe für das Heidelberger Team von Trainer Marco Hopp, den favorisierten Lahnstädtern am Sonntag die erste Niederlage zuzufügen und damit den eigenen Fans die erste Siegessause im SZ Süd zu bescheren, doch bei den „Schokis“ aus der Kurpfalz liebt man ja bekanntlich Herausforderungen…