Sinsheim/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Ein erschreckendes Ergebnis brachte eine Geschwindigkeitskontrolle am Samstag auf der BAB 6 in Fahrtrichtung Mannheim zwischen den Anschlussstellen Sinsheim und Wiesloch-Rauenberg.
Aufgrund der Fahrbahnreduzierung von drei auf zwei Fahrstreifen bildet die Örtlichkeit einen Unfallschwerpunkt, weshalb auch die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 100 km/h beschränkt wurde.
Dies interessierte fast jeden 6. Autofahrer am Samstag zwischen 15 und 18 Uhr nicht unbedingt. Von den insgesamt 7.332 Autofahrern waren 1.275 zu schnell unterwegs, dies entspricht einer Beanstandungsquote von über 17 Prozent. Während 759 Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit bis 20 km/h überschritten und mit einem Verwarnungsgeld davon kommen, werden 446 Fahrer, die bis zu 40 km/h zu schnell waren, bei der Bußgeldstelle angezeigt. Auf weitere 70 Fahrer, die die Höchstgeschwindigkeit um mehr als 40 km/h überschritten, kommt neben einem saftigen Bußgeld ein mindestens einmonatiges Fahrverbot zu. Der unrühmliche „Spitzenreiter“ brachte es auf 186 km/h, ihn erwartet neben einem Bußgeld in Höhe von 600 Euro und einem 3-Punkte-Eintrag in der Verkehrssünderkartei ein Fahrverbot von drei Monaten.