Kaiserslautern – Mit einem bunten Aktionstag und der Prämierung der Siegerfotos hat der Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungs-Eigenbetrieb der Stadt Kaiserslautern (ASK) am Freitag seine diesjährige Kampagne „KLASSE.BIO.MASSE.“ zur Verwertung des Bioabfalls beendet.
„Wir freuen uns, dass wir trotz des durchwachsenen Wetters einen so großen Zuspruch an unseren Informationsständen hatten“,
so Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt, die die Siegerinnen des Fotowettbewerbs bei der von Comedy-Dame Liselotte Lotterlappen moderierten Veranstaltung auszeichnete.
Wie Rainer Grüner, Werkleiter des ASK, informierte, hätten vor allem die extra eingeladenen Eigenkompostierer die Chance genutzt, sich rund um die Bioabfallsammlung beraten zu lassen. Sehr viele von ihnen haben sich daraufhin entschieden, zusätzlich von der Biotonne Gebrauch zu machen. Mit der jetzt zu Ende gegangenen Kampagne möchte der ASK die Sammelmengen und die Qualität des Bioabfalls steigern. Denn seit 2009 sind die Sammelmengen von Bioabfall um elf Prozent zurückgegangen.
„Eine Untersuchung vor vier Jahren hat gezeigt, dass der Restmüll 30 Prozent Bioabfälle enthält.“
Dabei ist der Bioabfall ein wertvoller Rohstoff. Dieser wird, wie die Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern (ZAK) am Altenhof eindrucksvoll demonstrierte, im neuen Biomassekompetenzzentrum im Kapiteltal zu einhundert Prozent in Strom, Fernwärme und Kompost umgewandelt.
Das Siegerfoto in der Kategorie „Bester Bioabfall“ stehe damit sinnbildlich für den Inhalt der Kampagne KLASSE.BIO.MASSE., gratulierte Dr. Wimmer-Leonhardt dann auch der Preisträgerin Luisa Mertel aus Trippstadt.
„Denn das Sammeln von Bioabfall ist eine Herzensangelegenheit, mit der wir nachhaltig die Zukunft jüngerer Generationen bestimmen können.“
Preisträgerin in der Kategorie „Beste Bioabfallverpackung“ wurde Helga Wuppermann aus Kaiserslautern, deren Siegerfoto nun ebenfalls auf einem Abfallentsorgungsfahrzeug im Stadtgebiet unterwegs sein wird. Die beiden Siegerinnen, deren Arbeiten von der Jury des Bürgerbeirates aus 48 eingesandten Fotos ausgewählt wurden, erhielten einen Gutschein von einhundert Euro für ein Fotofachgeschäft und einen besonderen Ausdruck ihres prämierten Fotos. Auch die anderen Wettbewerbsteilnehmerinnen und -teilnehmer durften sich über einen kleinen Preis freuen.