Kaiserslautern – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Randalierer bringen es auf über vier Promille
Kaiserslautern (ots) – Auf über vier Promille brachten es zwei Männer, die am frühen Donnerstagmorgen am Guimarães-Platz randaliert haben. Eine Zeugin meldete die beiden 21 Jahre Randalierer gegen 2.30 Uhr. Nach Angaben der Anruferin hatten sie aus einem Sperrmüll-Container Holzlatten entnommen und damit gegen Absperrpfosten geschlagen. Hinzu kommende Beamte der Bundespolizei nahmen die betrunkenen Männer vorübergehend in Gewahrsam, als sie flüchten wollten. In Anwesenheit der mittlerweile eingetroffenen Streife, sammelten sie den verteilten Müll ein und erhielten dann einen Platzverweis, dem sie nachkamen. Ein Sachschaden war offensichtlich nicht entstanden. Bei der Kontrolle veranlassten die Beamten Alkoholtests, die Werte von 2,3 und 2 Promille anzeigten.
Fahrerflucht – Radler fährt nach Unfall weiter
Kaiserslautern (ots) – Ein unbekannter Radfahrer hat am Mittwochnachmittag nach einem Unfall „Im Dunkeltälchen“ Fahrerflucht begangen. Der Radler war gegen 16 Uhr in Richtung Bremerstraße unterwegs. Hinter ihm fuhr ein 21-Jähriger Mann mit seinem VW Polo. Als der Autofahrer gerade überholte, zog der Radfahrer nach links, um in die Straße „Auf der Pirsch“ abzubiegen, ohne dass er dies zuvor angekündigt hatte. Bei dem anschließenden Zusammenstoß stürzte der Radfahrer. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Autofahrer, setzte er sich auf sein Rad und fuhr weiter, ohne seine Personalien zu hinterlassen. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich unter der Nummer 0631 369-2250 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Mehrere Sachbeschädigungen während der Ferien
Kaiserslautern (ots) – Die Verbandsgemeindeverwaltung Weilerbach hat am Mittwoch Sachbeschädigungen an der Grundschule in Rodenbach gemeldet, wo während der Herbstferien mehrere Fenster beschädigt wurden. Zwischen dem 7. und dem 24. Oktober beschädigten Unbekannte insgesamt fünf Fensterscheiben – entweder mit Schüssen aus einem Luftgewehr oder durch Schüsse mit einer Schleuder. Dabei wurden jeweils die äußeren Scheiben der Doppelverglasung beschädigt – die genaue Schadenshöhe ist noch unklar. Die Polizei bitte mögliche Zeugen, sich unter der Nummer 0631 369-2250 zu melden.
Nach Handy-Diebstahl – Verfolgung wie im Film
Kaiserslautern (ots) – Filmreife Szenen haben sich am Mittwochabend bei der Verfolgung eines mutmaßlichen Handy-Diebes in der Innenstadt abgespielt. Gegen 19.30 Uhr meldete eine 23-jährige Frau bei der Polizei, dass ihr gerade ihr Handy gestohlen worden war. Sie stand nach eigenen Angaben an einer Fußgängerampel in der Marktstraße und wollte ihr Mobiltelefon nach dem Telefonieren gerade in die Jackentasche stecken. In diesem Moment griff einer von zwei Radfahrern zu und nahm ihr das Gerät aus der Hand. Anschließend flüchteten die beiden Unbekannten mit ihren Rädern. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung stellte eine Streife in der Riesenstraße zwei Radfahrer fest, die beim Erkennen des Streifenwagens in verschiedene Richtungen flüchteten. Die Beamten entschieden sich, einen der Flüchtenden zu verfolgen. Während seiner Flucht durch verschiedene Straßen warf der Radler in der Raiffeisenstraße zweimal eine Mülltonne auf die Straße, um seine Verfolger abzuschütteln. Während die Beamten dem ersten Hindernis noch ausweichen konnten, kam es mit dem zweiten Müllbehälter zum Zusammenstoß. Letztlich konnte der Radfahrer – ein 17-jähriger Jugendlicher aus dem Stadtgebiet – kurze Zeit später in der Riesenstraße wieder gesichtet und festgenommen werden. Bei seiner Durchsuchung fanden die Ermittler ein iPhone. Er gab an, das Smartphone und das Fahrrad gefunden zu haben. Er war zudem als vermisst gemeldet und wurde an seine Eltern übergaben. Bei seinem Komplizen handelt es sich um einen 19-Jährigen – ebenfalls aus dem Stadtgebiet – wie mittlerweile feststeht. Die Ermittlungen dauern an. Neben der Anzeige wegen Diebstahls kommt auf den Jugendlichen ein Strafverfahren wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr zu.