Frankfurt am Main – Am 1. November beginnt offiziell die Winterdienstsaison 2016/17, die planmäßig bis zum 31. März 2017 andauert. In den vergangenen Monaten hat die FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH alle notwendigen Vorkehrungen getroffen, um für den bevorstehenden Winter gerüstet zu sein.
Für diese Saison sind die Streumittellager mit 6.500 Tonnen Salz, 1.000 Tonnen Splitt und etwa 10 Tonnen „Schnee + Eisfrei“ – eine besonders schonende Form eines Taumittels für empfindliche Flächen wie die Zeil – gefüllt. 175 Fahrzeuge und 320 Mitarbeiter aus der FES-Straßenreinigung stehen für den Winterdiensteinsatz bereit. Auf Basis einer punktgenauen 24-Stunden-Vorhersage des Wetterdienstes kann im Voraus adäquat auf die jeweiligen Witterungsverhältnisse reagiert werden. Zusätzlich steht die Einsatzleitung in ständigem Kontakt zu VGF und Polizei und rückt in Notfällen sofort aus. Die Einsatzzeiten des Winterdienstes sind in der Regel täglich von 4 bis 22 Uhr.
Der Winterdienst in Frankfurt am Main wird nach einem mit Polizei, traffiQ, VGF, Staßenbau- und Umweltamt abgestimmten Prioritätenplan durchgeführt. Höchste Priorität (Stufe A) haben die Hauptverkehrs- und Durchgangsstraßen, sowie Straßen mit oberirdischem ÖPNV und Gefällstrecken. In der Kategorie B werden Zubringerstraßen und Erschließungsstraßen abgearbeitet. Insgesamt umfassen A- und B-Strecken rund 520 Kilometer in beide Fahrtrichtungen (1.040 Kilometer). Die Kategorie C bedient die restlichen gefahrengeneigten Wohnstraßen. Im Fall eines starken Wintereinbruchs werden die Straßen nach A-, B- oder C-Priorität abgearbeitet. A- und B-Strecken werden mit Feuchtsalz bearbeitet, C-Strecken vorrangig mit Splitt. Zusätzlich gibt es die nächtliche Brückenkontrolle (Siko), welche ab einer Temperatur von unter +2 Grad Celsius gefahren wird. Dabei werden neben Brücken auch weitere signifikante Glättestellen im gesamten Stadtgebiet kontrolliert und bei Bedarf abgestreut.