Kaiserslautern: Über 48 Jahre Berufserfahrung gesammelt

Ruhestand

Verabschiedung Gabriele Ohler
Im Rahmen einer kleinen Feierlichkeit wurde Gabriele Ohler (3.v.l.) im Beisein von Udo Holzmann, Hannelore Blasius, Beigeordneten Peter Kiefer, Beate Kimmel, Markus Lenz und Tanja Feldmann in den Ruhestand (vlnr) verabschiedet. (Foto: Stadtverwaltung Kaiserslautern)

Kaiserslautern – Seit 1968 steht die heute durch den Beigeordneten offiziell in den Ruhestand verabschiedete Gabriele Ohler im Berufsleben.

Mit einer Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau bei der Firma Kunst und Galerie Jung in Kaiserslautern begann ihre berufliche Laufbahn. Seit 1997 ist die nun angehende Ruheständlerin als Reinigungskraft in der Grund- und Hauptschule Schillerschule tätig. Nicht nur, dass sie diese Schule seit bald 20 Jahren sehr gut kennt, ihr Ehemann ist in derselben Schule Hausmeister. Bis zum letzten Jahr lebte das Ehepaar Ohler in der Hausmeisterwohnung der Schillerschule, seit 2015 bewohnen beide ein Häuschen im unmittelbaren Umfeld zur Schule.

„Wir möchten uns bei Ihnen für Ihre langjährige Verbundenheit zur Stadtverwaltung und Ihr Engagement über all die Jahre ganz herzlich bedanken“,

erklärt Beigeordneter Peter Kiefer bei der offiziellen Verabschiedung. Er wünschte der scheidenden Mitarbeiterin, die zum 31. Oktober ihre Altersrente bezieht, für die Zukunft alles Gute. Seinen Worten schlossen sich Udo Holzmann, Leiter des Referats Gebäudewirtschaft, Beate Kimmel, Leiterin des Referats Personal, Markus Lenz, stellvertretender Personalratsvorsitzender und Tanja Feldmann, Gruppenleiterin des Gebäudeservices, im Rahmen der kleinen Verabschiedungsfeier im Büro des Beigeordneten an.

Gabriele Ohler, die zum Verabschiedungstermin von ihrer langjährigen Freundin und Kollegin Hannelore Blasius begleitet wurde, will dem Reinigungsteam auch nach dem aktiven Berufsleben weiterhin fest verbunden bleiben. „Ich werde den Kolleginnen sicherlich mal einen Kuchen oder jetzt zur Weihnachtszeit ein paar selbstgebackene Plätzchen auf die Arbeit bringen“, prophezeit die Ehefrau des Schulhausmeisters und erklärt, dass für sie der Spruch „Man geht nie so ganz“ in diesem Fall unbedingt Gültigkeit habe.

Beide, sowohl Gabriele Ohler als auch ihre Freundin, fühlen sich nach all den Jahren mit „ihrer“ Schule auf tiefste verbunden. Die anstehenden baulichen Veränderungen an der Schillerschule betrachten beide mit einem großen Stück Wehmut. Immerhin: nach so vielen Jahren kennt man jeden Gebäudeteil bis in seine verwinkelsten Ecken.

Gabriele Ohler hätte gerne noch länger gearbeitet aber sie weiß auch, dass sie rückblickend wirklich sehr lange – nämlich über 48 Jahre – im Berufsleben gestanden hat. Nun wird es Zeit für den geruhsameren Teil im Leben. Füllen will sie diesen mit Gartenarbeit, Lesen und der Pflege ihrer Mutter.