Mainz – Heute hat Kulturminister Konrad Wolf die Ausstellung „Futura. Die Schrift“ im Gutenberg-Museum in Mainz eröffnet.
Wie bei der Vorbereitung des Reformationsjubiläums haben sich mit den Kernländern Berlin, Sachsen-Anhalt und Thüringen, den drei sammlungsführenden Bauhaus-Institutionen – dem Bauhaus-Archiv/Museum für Gestaltung Berlin, der Stiftung Bauhaus Dessau sowie der Klassik Stiftung Weimar, ferner dem Bund und den übrigen Verbundländern eine Reihe von wichtigen Partnern zusammengefunden, um das Jubiläum „100 Jahre Bauhaus“ im Jahr 2019 vorzubereiten und zu begehen. Rheinland-Pfalz ist Mitglied dieses Verbundes.
„Die Typographie-Ausstellungen, die das Gutenberg-Museum in enger Kooperation mit der Hochschule gezeigt hat, die internationale Tagungen zur Typographie und nicht zuletzt die heute zu eröffnende Ausstellung markieren wichtige Meilensteine für den Beitrag unseres Bundeslandes auf dem Weg zum eigentlichen Jubiläumsjahr“,
bemerkte Minister Wolf.
Die Ideen des Bauhauses auf allen Gebieten der freien und angewandten Kunst, der Gestaltung, der Architektur und Pädagogik verbreiteten sich mit den emigrierten Bauhaus-Vertretern in der ganzen Welt.
„Zentral für die Wirksamkeit des Bauhauses war sein globaler, ganzheitlicher Anspruch, die Welt neu zu denken, und dieses neue Denken sollte bis in das kleinste gestalterische Detail hinein seinen Ausdruck finden“
so Wolf.
„Nicht nur künstlerisch, sondern auch kulturpolitisch wurde Futura als eine der populärsten Schriftarten des 20. Jahrhunderts immer wieder unterschiedlich kontextualisiert. Sie ist in ihren Spielarten auch heute noch höchst präsent“,
sagte der Minister in seiner Ansprache.