Ingelheim – Völlig überrascht war die Behindertenbeauftragte Annegrit Kleinschnieder, als sie einen großen Umschlag aus ihrem Briefkasten holte.
In ihm fand sie eine Urkunde zur „Anerkennung und Würdigung des Engagements der Stadt Ingelheim für ihren Aktionsplan zur Umsetzung der UN – Behindertenrechtskonvention“. Genauso freudig überrascht war auch Bürgermeisterin Eveline Breyer, als die Behindertenbeauftragte die Urkunde im Rathaus weiter gab.
Wie es dazu kam:
Mitte Oktober 2016 fanden in Berlin die Inklusionstage 2016 statt. Dort konnte man stolz auf 10 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention zurückblicken. In einer feierlichen Stunde wurden insgesamt vier neue Aktionspläne gewürdigt. Die Urkunde wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales ausgestellt.
Die Behindertenbeauftragte Kleinschnieder sagte hierzu:
„Es ist für uns eine sehr große Freude diese Urkunde erhalten zu haben und zeigt uns, dass es sich lohnt einen eigenen Aktionsplan auf zu stellen.“
„Dank solch einer Anerkennung steigt die Motivation aller Beteiligten noch vieles im Bereich Inklusion positiv zu verändern und neuen Ideen Raum und Platz zu geben“,
so Bürgermeisterin Breyer.
Dank der Auszeichnung ergaben sich auch neue Kontakte. Diese ermöglichen der Stadt künftig, gemeinsam von der Barrierefreiheit in Ingelheim am Rhein zu profitieren. Es soll somit ein Austausch von Inspirationen und Informationen stattfinden.
Was bereits alles in Ingelheim aus dem Aktionsplan umgesetzt wurde und an neuen Ideen hinzukam, wird im ersten Halbjahr 2017 in einer Stadtratssitzung bekannt gegeben.