Kaiserslautern – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Falscher Polizist will Geld sehen
Kaiserslautern (ots) – Am Donnerstagmittag (3.11.) gegen halb zwölf erhielt eine 69-jährige Frau zuhause Besuch eines ungebetenen Gastes. Ein ihr unbekannter Mann, der sich als Polizist ausgab, klingelte an ihrer Haustür im Bereich Pfaffplatz und verlangte ihr Bargeld sehen zu wollen. Als sie zum Telefon lief, soll dieser fluchtartig das Haus verlassen haben.
Der falsche Polizist wird von der Betroffenen dick mit bulligem Aussehen beschrieben. Er soll südländisches Aussehen und dunkle vorstehende Augen haben und wird auf eine Körpergröße von 1,65 bis 1,70 m geschätzt. Er trägt dunkles Haar. Er soll Hochdeutsch gesprochen haben und mit einer dunklen Hose sowie einer Kappe mit aufgenähtem Polizei-Emblem bekleidet gewesen sein.
Mögliche Zeugen, die Hinweise auf den „falschen Polizisten“ geben können, werden gebeten, sich unter der Nummer 0631 369-2250 bei der Polizeiinspektion 2 zu melden.
Jugendschutzkontrollen in Kaiserslauterer Innenstadt Marihuana sichergestellt
Kaiserslautern (ots) – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Haus des Jugendrechts haben zusammen mit Beamten der Polizeiinspektion 1 und in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt der Stadt Kaiserslautern am Donnerstagmittag 3.11.)Jugendschutzkontrollen in der Innenstadt durchgeführt. Dabei konnte bei mehreren jungen Leuten geringe Mengen Marihuana sichergestellt werden.
In der Zeit von 11 bis 15 Uhr sind insgesamt 37 Personen im Alter von 15 bis 32 Jahren kontrolliert worden. Im Bereich des Willy-Brandt-Platzes waren fünf Personen im Zusammenhang mit Drogen aufgefallen.
Im Rucksack eines 15-Jährigen konnten Reste von Marihuana aufgefunden werden. Ein 25-jähriger Mann war ebenso im Besitz von Marihuana.
Ein 24Jähriger versuchte eine geringe Menge dieses Betäubungsmittels im Laub zu verstecken. Zwei Heranwachsende im Alter von 17 und 18 Jahren konnten beim Joint-Rauchen erwischt werden. Ebenso fielen zwei Jugendliche auf, die Zigaretten rauchten.
Die Betäubungsmittel wurden sichergestellt. Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sind eingeleitet.
Warnung vor neuer Betrugsmasche „CEO-Fraud“ Aufmerksame Mitarbeiterin nicht auf den Leim gegangen
Kaiserslautern (ots) – Nicht aufs Glatteis führen ließ sich eine 41-jährige Mitarbeiterin einer in Kaiserslautern ansässigen Firma. Eine Tätergruppe versuchte sie am Donnerstag (3.11.) zu einer Überweisung eines sechsstelligen Geldbetrages zu bewegen.
Die Täter hatten sich als Firmenchef ausgegeben und kommunizierten mit der 41-jährigen Mitarbeiterin einer in Kaiserslautern ansässigen Firma, die vom angeblichen Chef zu absoluter, auch betriebsinterner, Verschwiegenheit zur Abwicklung einer geschäftlichen Transaktion verpflichtet wurde.
Sie sollte für ein zeitlich dringendes und vertrauliches Investment in Asien einen sechsstelligen Bargeldbetrag nach China überweisen. Die aufmerksame Mitarbeiterin fiel jedoch auf den Betrug nicht herein, weil sie beim echten Firmenchef nachfragte.
Diese neue Betrugsart wird als „CEO-Fraud“ (CEO: Chief Executive Officer = Firmenchef, Fraud = Betrug) bezeichnet und kann beim Gelingen pro Firma immense Schadensummen (bis zu zweistellige Millionensummen) verursachen.
Im Vorfeld der Tat wird die Firma intensiv ausgespäht, um die handelnden Personen und ihre Position im Unternehmen zu kennen, damit sie persönlich angesprochen werden können. Diese werden zu absoluter Vertraulichkeit verpflichtet und unter Zeitdruck gesetzt, damit das Geschäft nicht platzt.
Im Bereich Kaiserslautern ist dies der zweite Fall innerhalb von wenigen Tagen. Diese Betrugsart ist derzeit bundes- und weltweit relevant.
Es wird geraten, solche Überweisungen nicht zu tätigen, bevor man nicht persönlich (nicht nur per E-Mail) mit dem Firmenchef Rücksprache gehalten hat.