Kaiserslautern – Im Beisein von Innenminister Roger Lewentz sowie vielen weiteren Ehrengästen begann am 04.11.2016 mit einem symbolischen Spatenstich der Rückbau auf dem ehemaligen Pfaff-Areal.
Rückgebaut werden in den kommenden Wochen die Gebäude 70, 71, 72, 73, 74, 75 und 76 – allesamt Hallen nordwestlich des neuen Verwaltungsgebäudes – sowie das Gebäude 48-1, der von einem Brand völlig zerstörte „Showroom“ direkt neben dem neuen Verwaltungsgebäude.
Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel erinnerte in einem kurzen informativen Rückblick an die vielen Hürden die genommen werden mussten, bevor nun mit der Revitalisierung des Areals begonnen werden kann.
„Wir hören heute nicht auf, wir tun mehr, wir haben eine Pflichtaufgabe“
so das Stadtoberhaupt. Er ergänzt:
„Die Fehler, die heute passieren, gießen Zustände für die nächsten 100 Jahre.“
„Die Sanierung und Umgestaltung des ehemaligen Industrieareals bietet großes Potenzial, den Technologiestandort Kaiserslautern weiter zu entwickeln. Es gibt keine Stadt in Rheinland-Pfalz mit einer solchen innerstädtischen Entwicklungsfläche“,
so Lewentz, der einen erneuten Förderbescheid über drei Millionen Euro aus dem Programm Stadtumbau im Gepäck hatte.
„Die Landesregierung unterstützt das Vorhaben der Stadt mit Fördermitteln der Städtebauförderung“
erklärte der Minister. Bereits 2014 wurde das Pfaff-Gelände in dieses Programm aufgenommen. Der vorgesehene Gesamtförderbetrag des Innenministeriums von rund 20,5 Millionen Euro (90 Prozent der förderfähigen Kosten) soll über einen Zeitraum von etwa zwölf Jahren nach Bedarf und Baufortschritt bewilligt werden. Roger Lewentz sieht diese Mittel gut angelegt:
„Durch die geplante Neugestaltung des Areals besteht die große Chance, ein sowohl aus städtebaulicher als auch als energietechnischer und ökologischer Sicht zukunftsweisenden Konzept umzusetzen.“
Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel bedankte sich bei Minister Lewentz für die erneute Förderung und betonte die Bedeutung des Spatenstiches.
„Für mich und für viele der hier heute Anwesenden ist das ein ganz besonderer Tag. Eine mehr als zehnjährige Vorbereitungszeit geht heute zu Ende“,
freute sich der OB.