Karlsruhe – Aufgrund einer Vollsperrung der S1/S11-Strecke für Gleisbauarbeiten wird von der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) bereits seit dem 29. Oktober 2016 ein Schienenersatzverkehr zwischen dem Karlsruher Albtalbahnhof und dem Ettlinger Stadtbahnhof angeboten. Von Seiten der Kunden wurde in den vergangenen Tagen Kritik an dem Bus-Angebot und der mangelnden Kapazität einzelner Fahrzeuge laut.
Die AVG-Geschäftsführung und der AVG-Aufsichtsratsvorsitzende, Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, nehmen diese Beschwerden von Kundenseite sehr ernst.
Die AVG hat bereits zu Beginn dieser Woche den Ablauf des SEV einer genauen Überprüfung unterzogen und auf Engpässe in diesem Bereich mit zusätzlichen Maßnahmen reagiert. So werden im Gegensatz zum ursprünglich vorgesehenen Kontingent aktuell drei zusätzliche Busse im Rahmen des Schienenersatzverkehrs eingesetzt, um das Angebot für die Fahrgäste zu verbessern.
„Die AVG hat momentan alles an Bussen auf der Straße, was in dieser Situation möglich ist“, sagt Ascan Egerer, Technischer Geschäftsführer der AVG.
Mit Hilfe der zusätzlichen Busse ist es derzeit möglich, nicht nur den bisherigen 10-Minuten-Takt, sondern einen zusätzlich verdichteten Takt für die Fahrgäste dauerhaft anzubieten.
Zum Hintergrund: Der SEV-Verkehr wird sowohl mit eigenen AVG-Bussen als auch mit angemieteten Busen privater Busunternehmen gefahren.
„Die Erkenntnisse aus der gegenwärtigen Situation werden in künftige SEV-Planungen mit einfließen, um das Angebot in diesem Bereich zu verbessern“, so Ascan Egerer.
Die Baumaßnahmen, die die Vollsperrung erforderlich machen, werden in der Nacht von Sonntag, 6. November, auf Montag, 7. November, abgeschlossen sein. Somit ist der reguläre Bahnverkehr mit den Stadtbahnen der S1/S11 zum Schulbeginn wieder gewährleistet.
Die AVG bittet ihre Fahrgäste für die in Einzelfällen auftretenden Unannehmlichkeiten im Zuge des Schienenersatzverkehrs um Verständnis.