Karlsruhe – Der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe hat sich für die Einrichtung eines Klimaschutzbeirats als beratendes Gremium ausgesprochen, um vor Ort vorhandenes Engagement und Wissen noch besser einzubinden. Der Beirat soll die klimarelevanten Aktivitäten der Stadt begleiten und seine Anregungen und Einschätzungen in die kommunale Klimaschutzdiskussion einbringen. Das Gremium traf sich jüngst unter Leitung von Umweltbürgermeister Klaus Stapf zum ersten Mal.
„Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, einen so breit gefächerten Sachverstand im Klimaschutzbeirat einzubinden“, so Bürgermeister Stapf anlässlich der Auftaktsitzung. „Mein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten, die sich ehrenamtlich in diesem Gremium engagieren. Der Beirat bietet aus meiner Sicht eine gute Plattform, um einzelne Entwicklungen oder bestimmte Themenbereiche des kommunalen Klimaschutzes näher zu beleuchten. Konstruktive Kritik und Verbesserungsideen sind dabei ausdrücklich erwünscht.“
Vorgesehen sind zukünftig halbjährliche Treffen. Auf die ersten Themenschwerpunkte haben sich die Mitglieder bereits geeinigt. So wollen sich die Beiräte im nächsten Jahr zunächst mit der Entwicklung der CO2-Bilanz im Stadtkreis, der Fortschreibung des Klimaschutzkonzepts sowie möglichen Ansatzpunkten zur Steigerung der Sanierungsrate im Gebäudebestand intensiver auseinandersetzen.
Im Klimaschutzbeirat sind ausgewählte Institutionen beziehungsweise Personen aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Energieberatung sowie Umwelt und bürgerschaftliches Engagement vertreten. An den Sitzungen können zudem Vertreterinnen und Vertreter des Gemeinderats und aus der Verwaltung teilnehmen. Damit knüpft die Stadt bewusst an die bewährte Form eines Arbeitskreises an, der vor einigen Jahren an der Erstellung des Karlsruher Klimaschutzkonzepts maßgeblich beteiligt war.