Mainz: Stiftung Lesen/ EWR und Bildungsministerium unterstützen das bundesweite Leseförderprogramm „Lesestart“

v.l.: Günter Reichart (EWR), Hanns-Detlev Höhne (Mainzer Stadtwerke), Marianne Grosse (Kulturdezernentin Stadt Mainz), Dr. Stefanie Hubig (Bildungsministerin des Landes Rheinland-Pfalz), Dr. Annette Ludwig (Direktorin Gutenberg-Museum), Dr. Jörg F. Maas (Geschäftsführer Stiftung Lesen). (Foto: Stiftung Lesen / Alexander Sell)
v.l.: Günter Reichart (EWR), Hanns-Detlev Höhne (Mainzer Stadtwerke), Marianne Grosse (Kulturdezernentin Stadt Mainz), Dr. Stefanie Hubig (Bildungsministerin des Landes Rheinland-Pfalz), Dr. Annette Ludwig (Direktorin Gutenberg-Museum), Dr. Jörg F. Maas (Geschäftsführer Stiftung Lesen). (Foto: Stiftung Lesen / Alexander Sell)

Mainz – Mit 2.800 zusätzlichen Lesestart-Sets für Familien mit einjährigen Kindern in der Region Rheinhessen unterstützt das Energieunternehmen EWR auch in diesem Jahr das bundesweite Programm „Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert und von der Stiftung Lesen durchgeführt wird.

Um auf die Bedeutung der frühen Leseförderung und das Lesestart-Programm aufmerksam zu machen, las die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig heute Kindern der Mainzer Kita „Berliner Viertel“ im Gutenberg-Museum vor. Anschließend überreichte sie den Kindern gemeinsam mit Günter Reichart, Vorstand der EWR AG, Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, der Mainzer Kulturdezernentin Marianne Grosse und dem Vorstand der Mainzer Stadtwerke, Hanns-Detlev Höhne, ihre persönlichen Lesestart-Sets. Die kostenlosen Sets enthalten je ein altersgerechtes Kinderbuch sowie mehrsprachige Informationsmaterialien zum Vorlesen und Erzählen für Eltern.

„Kinder sollen mit dem Lesen positive Erfahrungen verbinden, denn wer gerne liest, liest auch besser. Indem Eltern das Vorlesen und Erzählen zu festen Bestandteilen des Familienalltags machen, wecken sie langfristig Freude und Interesse am Lesen. Das bundesweite Lesestart-Programm unterstützt sie dabei gezielt und praktisch. Es bereichert die vielen Aktivitäten zur Leseförderung in den Kitas und Schulen und hilft so, Bildungschancen von Kindern zu verbessern“, so Bildungsministerin Hubig.

Günter Reichart erläuterte das Engagement des Energiedienstleisters: „EWR begleitet das Lesestart-Programm nun bereits seit 2011 und sorgt dafür, dass noch mehr Familien in Rheinhessen von dieser Initiative profitieren können. Die Sets, die EWR finanziert, werden über kommunale Einrichtungen wie Rathäuser in den Städten und Gemeinden an die Familien weitergereicht – und mit der Stiftung Lesen ist sichergestellt, dass jeder eingesetzte Euro im Sinne der Leseförderung für Familien genutzt wird.“ Ab dem kommenden Jahr werden die Mainzer Stadtwerke als neuer Partner gemeinsam mit EWR dieses sinnvolle und nachhaltige Projekt unterstützen, wie Hanns-Detlev Höhne verkündete. Somit konnten Günter Reichart und Hanns-Detlev Höhne auch die erfreuliche Botschaft überbringen, dass die gemeinsame Kooperation von EWR, Mainzer Stadtwerken und Stiftung Lesen um drei weitere Jahre verlängert wird.

Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, ergänzte: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit EWR – und nun ganz neu auch mit den Mainzer Stadtwerken – starke Partner in der Leseförderung an unserer Seite haben. Mit Lesestart bringen wir gemeinsam Begeisterung fürs Vorlesen und Erzählen in die Familien und legen den Grundstein für eine gute Lesekompetenz. EWR zeigt nun bereits seit fünf Jahren vorbildlich, wie unternehmerisches Engagement in der Leseförderung aussehen kann und sollte.“

Das bundesweite Lesestart-Programm begleitet Familien von Anfang an mit drei kostenlosen Lesestart-Sets, die je ein altersgerechtes Buch sowie Tipps und Informationen zum Vorlesen und Erzählen enthalten. Für die erste Lesestart-Programmphase, die sich an Eltern mit einjährigen Kindern richtete, erhielten von November 2011 bis Ende 2013 rund 5.000 Kinder- und Jugendärzte Lesestart-Sets zur Weitergabe an die Eltern im Rahmen der U6-Vorsorgeuntersuchung. Seit November 2013 bekommen Eltern mit dreijährigen Kindern das zweite Lesestart-Set in der Bibliothek. Mit dem Start des Schuljahres 2016/17 beginnt der dritte Meilenstein des Programms in allen Grundschulen in Deutschland. Sie werden mit Lesestart-Sets für alle Erstklässlerinnen und Erstklässler ausgestattet, die vom Schuljahr 2016/17 bis 2018/19 eingeschult werden. So soll das Vorlesen im Familienalltag weiterhin verankert und Kinder zum Selberlesen motiviert werden.

Mehr Informationen: www.lesestart.de, www.facebook.com/Lesestart