Es ist eine schöne und einfache Welt. Es gibt klare Trennungen. Jeder weiß es inzwischen dank den immer sehr gut informierten Medien. Da gibt es die rechten Gewalttäter und die linken Gewalttäter. Zu den rechten Gewalttätern werden gerne auch die hinzugezählt, die lediglich Kritik äußern oder sich einfach bestimmte Dinge nicht mehr gefallen lassen und versuchen rechtsstaatlich sich zu wehren.
Denn Kritik ist nicht mehr opportun in diesem Land.
Das mussten die Bürger von Bautzen am eigenen Leibe erleben und spüren. Plötzlich ist ihre beschauliche Stadt in aller Munde. In öffentlich-rechtlichen wie privaten Sendern bekommen sie ein Gesicht ihrer Stadt gezeigt, dass sie so nicht kennen. Die Region um Bautzen sei die Brutstätte für rechte Gewalt im Osten. Ein Synonym für den hässlichen Deutschen, der gegen alles Fremde vorgeht. Der weder Hilfe gibt noch Menschlichkeit zeigt.
Und im restlichen Deutschland ist man auf die Medien angewiesen. Nicht Jeder hat die Möglichkeit sich mit Betroffenen aus der Stadt Bautzen oder der Region zu unterhalten.
Und so schreiben die Massen-Medien munter drauf los, während der Zuschauer glaubt, dass es genauso passiert ist. Schließlich werden diese Dinge im TV zur besten Sendezeit von allen Medien verbreitet. Und das kann ja nicht erfunden sein.
Spricht man dagegen mit Bautzener Bürger, bekommt man schnell ein ganz anderes Bild. Es drängt sich die Frage auf, warum die Medien in Deutschland ein solches Bild vermitteln. Die Ereignisse, die sich seit Monaten in der Stadt abspielten, sind ein Zeichen dafür, dass Medien längst nicht mehr unabhängig berichten. Hier wird geschrieben, was aktuell in den Mainstream passt. Auch wenn die Wirklichkeit in der Darstellung ein wenig angepasst werden muss.
Bürger sind entsetzt
Die Bautzener Bürger sind derweil entsetzt, denn die Vorkommnisse in der Stadt mit den UMA (Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge) stellen sich bei näherer Betrachtung völlig anders dar, als es die Öffentlich-rechtlichen und die Privaten in Ihren Nachrichten- und Sondersendungen veröffentlicht haben und sicherlich weiter verbreiten werden.
Auch wenn man den Polizeipräsident aus der politischen Ecke der Lüge bezichtigte – die Aussagen der Bautzener Bürger sowie die vielen privaten Videos bestätigen letztlich was der Polizeipräsident veröffentlichte.
Die Fakten
Die Gewalt ging von den Flüchtlingen aus. Ob das jetzt den Medienschaffenden, den Politikern oder den Aktivisten passt oder eben nicht. Was wahr ist, muss wahr bleiben.
Doch das ist nicht das gewollte Medienbild. Es scheint so, als haben die Verantwortlichen von Beginn an eine klare Linie für die Berichterstattung vorgegeben. Die Wahrheit war es jedenfalls nicht. Und so fanden sich die Bautzener Bürger plötzlich bundesweit in der rechten Ecke wieder.
Tourismus-Stadt Bautzen
Bautzen, die große Kreisstadt in Ostsachsen liegt an der Spree und ist mit 40.000 Einwohnern die größte Stadt des Landkreises Bautzen. Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle in der Stadt. Aus diesem Grund wird sehr viel geboten. So schreibt die Stadt auf Ihrer Webseite: Bautzen, das sind 2 Sprachen, 8 Museen, 17 Türme, 20 Senfsorten, 80 Innenstadt-Kneipen, über 200 Saurier und eine über 1.000 jährige Geschichte. Die tägliche Stadtführung findet unter dem Slogan: „1000 Schritte durch 1000 Jahre“, statt.
Überall in dieser Stadt ist die Tradion zu spüren und zu erleben. Eine Symbiose aus Geschichte und Moderne. Wer sich Bilder der malerischen Altstadt anschaut bekommt einen Eindruck von der Historie dieser Stadt. Bautzen in der Wikipedia
Durch die Ereignisse mit den Flüchtlingen haben die Bautzener berechtigte Angst, dass der Tourismus darunter leidet.
Ein Bautzener brachte es auf unsere Nachfrage hin auf den Punkt: „Wenn ich von Bautzen nur aus den Medien wüsste dann hätte ich auch den Eindruck, dass es von rechten Gewalttätern nur so wimmelt.“
Die Bevölkerung ist bunt gemischt. Bei uns leben Ausländer aus vielen Ländern gewaltfrei mit uns zusammen, sagte uns eine Bautzenerin. Alle sind hier mit uns friedlich vereint. Es gab nie ein rechtes Problem.
Und auf die Frage ob es rechte Aufmärsche oder Demos bisher gab, sagte sie wie alle anderen Befragten: Wir haben hier noch keine rechten Gruppen gesehen. Bautzen ist bisher völlig unpolitisch. Ich lebe seit über 50 Jahren hier.
So war die Welt in diesem Teil des Ostens bis zum Einzug der Flüchtlinge noch in Ordnung. Im April/Mai diesen Jahres begannen die Probleme. Und sie endeten in schweren Körperverletzungen, Bedrohungen und Gewaltexzessen.
Seit dieser Zeit nun schreiben die Medien Sätze wie diesen: „Seit Wochen ist die Stimmung nach Zusammenstößen zwischen jungen Flüchtlingen und Rechtsextremisten in Bautzen aufgeheizt“.
Das dies nicht stimmt bestätigen alle Bautzener, mit denen wir gesprochen haben. Unser Hauptgesprächspartner ist ebenfalls über solche Aussagen geschockt.
Wir haben uns zu einem ausführlichen Gespräch mit Michael Klein verabredet. Er kam kurz nach der Wende aus dem Westen in den Osten und beschloss sich hier niederzulassen und ein Geschäft aufzubauen. Als Kaufmann fand er hier die idealen Bedingungen für seinen persönlichen Geschäftsaufbau.
Inzwischen ist er integriert in das Stadtleben und ein respektierter Bürger Bautzens. Menschen, die Ihn kennen, beschreiben ihn als ruhig, besonnen, eher unpolitisch. Jedoch in keinem Fall rechts. Er ist Einer, der das Herz auf dem richtigen Fleck hat und Mensch geblieben ist, beschreibt ihn ein Bautzener der ihn kennt.
Michael Klein ist genauso wie der Großteil der Bautzener entsetzt über die völlig verdrehte Berichterstattung der Ereignisse um die UMA und die Lügen die verbreitet wurden.
Er erklärte sich deshalb zu einem ausführlichen Interview mit uns bereit.
Interview mit Michael Klein zu den Ereignissen in Bautzen
Redaktion
Dank der Medien wissen wir nun, dass Bautzen rechts ist. Wie lebt es sich unter den vielen Rechten im Osten und besonders in der Region Bautzen?
Michael Klein
Wie soll ich die Frage beantworten? Nun es ist nicht so wie es in den Medien dargestellt wird. Das ist völliger Blödsinn. Bautzen ist weder rechts noch haben wir ein rechtes Problem.
Redaktion
Seit wann lebst und arbeitest du in Bautzen?
Michael Klein
Seit 1991. Ich bin kurz nach der Wende in den Osten gekommen. Vorher lebte ich in Mannheim.
Redaktion
Dich regt es auf, dass die Stadt Bautzen in den bekannten Massen-Medien immer wieder als rechts hingestellt wird. Du bist Tag für Tag in Bautzen im Rahmen deines Unternehmens unterwegs und kennst die Leute persönlich und seit langer Zeit. Erzähle uns bitte in deinem Worten was ist da passiert und wann es mit den UMA (Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge) bei Euch losging?
Michael Klein
Es begann im Zeitraum April/Mai in diesem Jahr. Bei uns gibt es die sogenannte „Platte“ . Dort haben sich die UMA getroffen, getrunken und gespielt. Es waren immer so zwischen 10 und 15 junge Männer. Das variierte je nach Tageszeit. Mal waren nur 10 anwesend. Das andere Mal waren es deutlich mehr. Die Platte war in jedem Fall der feste Treffpunkt der jungen Flüchtlinge. Die haben sich immer auf den Sitzbänken in der Anlage niedergelassen. Es ist ein zentraler Platz im Stadtgeschehen von Bautzen. Der liegt so zwischen Fußgängerzone und Einkaufszentrum.
Redaktion
Wie begann der Ärger mit den UMA im April/Mai?
Michael Klein
Zunächst einmal haben wir bemerkt, dass die Flüchtlinge immer „aufmüpfiger“, aggressiver wurden. Die nahmen immer weniger Rücksicht. Sie fingen an die Passanten zu bepöbeln. Fingen an sinnlose Diskussionen mit Bautzener Bürger anzufangen. Und begannen zu trinken.
Bautzen ist keine Stadt, in der es üblich ist oder zum Stadtbild gehört, dass sich jugendliche Flüchtlinge mitten in der Stadt so daneben benehmen. Vereinzelt befanden sich auch mal Deutsche auf der Platte, die sich dazu gesellten.
Es gibt in Bautzen, wie in jeder anderen Stadt in Deutschland Ecken, wo sich mal eine Handvoll Trinker treffen. Die Platte war niemals ein „Brennpunkt“.
Redaktion
Die Sache hat also erst mit den UMA angefangen?
Michael Klein
Das kann man so sagen.
Redaktion
Wie dürfen wir uns das „Bepöbeln von Passanten“ vorstellen. Was ist da genau passiert?
Michael Klein
Die jungen Flüchtlinge haben bspw. Ball gespielt, die Leute angerempelt ohne Rücksicht zu nehmen. Die Rücksichtnahme gegenüber den Bautzenern wurde immer geringer. Die Aggressivität stiegt deutlich sichtbar an.
Redaktion
Und zunächst gab es keinen Widerstand der Bürger dagegen. So dass sich die UMA wohl immer sicherer fühlten. Wann begannen die ersten Konflikte mit den Bautzener Bürgern und Passanten?
Michael Klein
Es gab zuerst einmal Diskussionen. Jedem, der zu der Zeit betroffen war, sind die Aktivitäten der UMA unangenehm aufgefallen. Wenn du über die Platte gelaufen bist, wurdest du entweder angerempelt oder hast mal den Ball abbekommen. Es war denen völlig gleichgültig was sie machen. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch keinen Streit. Es war allerdings längst Stadtgespräch.
Redaktion
So ein Verhalten kann man doch in jeder Stadt und in jedem Dorf beobachten. Jugendliche schlagen über die Strenge. Übermut. Testosteron-Schübe. Balzgehabe. Gegenüber seinen Kumpels zeigen, dass man ein starker Mann ist.
Nun es ist nicht so wie es in den Medien dargestellt wird. Das ist völliger Blödsinn. Bautzen ist weder rechts noch haben wir ein rechtes Problem, Michael Klein
Michael Klein
Ja zu dem Zeitpunkt haben sich sich noch benommen wie ganz normale Jugendliche die über die Strenge schlagen.
Redaktion
Wann ist die Stimmung gekippt? Wann war der Punkt erreicht, dass es eben nicht mehr jugendliches Imponiergehabe war?
Michael Klein
Nach unserem Gefühl änderte sich die Situation im Sommer. Die UMA wurden lauter. Bürger die die Jugendlichen aufforderten sich zu benehmen, wurden deutlich verbal angegangen. In dieser Zeit wuchs die Gruppe auf 20 bis 25 Mann an. Und das Verhalten sichtbar negativer.
Wir hatten immer wieder versucht auf die jungen Männer einzuwirken, sie sollen sich bremsen und vernünftig verhalten. Gleichzeitig erhielt die Stadt entsprechende Beschwerden. Es wurde nun auch bei der Polizei angerufen. Das war das „Schlimmste“ bis zu diesem Zeitpunkt.
Redaktion
Wann ging das mit den Polizei-Einsätzen los?
Michael Klein
Das war gegen Ende des Sommers. Dann ging das auch in dem Medien los. Geschäftsleute haben sich dann offiziell beschwert und Stadt und Polizei gebeten dafür zu sorgen, dass wieder Ruhe einkehren soll. Gäste und Touristen in Hotels haben sich nicht mehr wohl gefühlt. Dazu muss man wissen, dass Bautzen eine sehr schöne Altstadt besitzt und vom Tourismus lebt. Und im Grunde war es so, dass bis Ende des Sommers in Bautzen Ruhe war.
Redaktion
Das städtische Leben war dann gestört und es gab keine Ruhe mehr?
Michael Klein
Ja – Die haben dann angefangen Frauen und Mädchen anzugehen und zu belästigen. Beleidigungen, dumme Sprüche wurden über Frauen und Mädchen abgelassen. Da war dann die Grenze erreicht, wo die Bautzener sagten das wollen wir nicht. Als dann regelmäßig die Polizei kam, haben die UMA mit den Beamtinnen und Beamten das gleiche Spiel getrieben. Anpöbeln, beleidigen war normal. Die Konfrontation mit der Polizei erregte immer mehr Aufsehen in den Medien. Plötzlich kamen von überall Aktivisten-Gruppen, bauten ihre Stände auf. Die Einen waren dafür. Die Anderen dagegen.
Die Bautzener haben dann zu der Zeit immer wieder klargemacht, dass sie ihre Ruhe haben wollen. Man merkte , dass es nun eng wird. Die Polizei stand ständig zwischen den Fronten und musste aufpassen, dass die Gruppen nicht aneinander geraten.
Die Polizei hat dann die Lager getrennt. Da gab es einmal die Linken auf der einen Seite und die Gegner der Flüchtlinge auf der anderen Seite. Rechte Gruppierungen gab es nie in Bautzen. Sicherlich haben vereinzelte Bürger das rechte Gedankengut im Kopf. Eine organisierte Gruppe gab und gibt es meines Wissens nach nicht in Bautzen.
Redaktion
Es gibt keine Vereine die dort dann regelmäßig aufmarschieren?
Michael Klein
Nein auf keinen Fall. So wie es in den Medien dargestellt wurde ist es auf keinen Fall. Es gab nie rechte Aufmärsche. Meiner Kenntnis nach gibt es keine rechte Gruppierung in Bautzen.
Redaktion
Dann wart ihr Bautzener sicherlich schockiert über die Darstellung in den Medien. Da hieß ja zur Besten Sendezeit in allen großen TV-Sendern, dass sich Rechte und Flüchtlinge regelrechte Schlachten liefern.
Michael Klein
Bis zu diesem Zeitpunkt haben ich und die meisten Bautzener die Vorgänge unter Rangeleien abgehakt. Wir sind davon ausgegangen, dass Stadt und Polizei das irgendwann mal in den Griff bekommen müssen.
Die Polizei wurde dann täglich auf die Platte gerufen und die Bürger stellten sich dazu und wollten sehen wie die Polizei das Problem regelt, in den Griff bekommt und die Ruhe wiederherstellt.
Dann kam der Tag wo die UMA unbeteiligte Passanten angriffen. Da waren dann auch abgebrochene Flaschenhälse im Spiel.
Ab dann war es klar, dass sich die Bautzener das nicht mehr gefallen lassen können. Kein Mensch stellt sich hin und wertet das noch als normales Verhalten.
Redaktion
Verständlich. Wenn man mit einer Waffe angegriffen wird, dann hat das eine ganz andere Qualität. Insbesondere für die Polizei.
Michael Klein
Außerdem haben die Bautzener gesehen, dass die UMA rücksichtslos und ohne Hemmungen auf die Polizei losgehen.
Zudem wurde ein Bautzener, der unbeteiligt war, gefährlich verletzt. Dem hat man mit einem abgebrochenen Flaschenhals in den Körper gestochen. Der musste dann vom Notarzt versorgt werden und kam ins Krankenhaus.
Dann reichte es uns Allen. Es wollte Niemand mehr zuschauen wie eine Horde von diesen Flüchtlingen von links nach rechts über die Straße rennt und Passanten grundlos angreift.
Dann tauchten in den sozialen Medien Bilder auf, wo der Anführer der UMA der sich gerne King Abode nennt, mit der Kalaschnikov oder anderen Waffen posiert.
Und da muss ich nicht rechts sein. Da weiß ich dann, dass hier etwas grundlegend falsch läuft. Denn genau dieser Typ sitzt jeden Tag auf der Platte und ich weiß nicht was er für eine Waffe in der Hose hat. Das hat überhaupt nichts mit rechtem Gedankengut zu tun.
Das Vorgehen der Polizei war sehr gut. Die waren darauf bedacht die Situation nicht weiter eskalieren zu lassen. Die UMA haben eine niedrigere Hemmschwelle wie wir.
Gleichzeitig gingen immer mehr Bautzener Bürger friedlich zur Platte um zu zeigen, dass sie die Arbeit der Polizei voll und ganz unterstützen.
Natürlich hast du auch bei solchen Menschenansammlungen immer welche dabei die blöde Sprüche brüllen oder sich als rechts darstellen. Es waren zum allergrößten Teil ganz normale Bautzener Bürger. Die Darstellung in allen bekannten Medien war schlichtweg falsch und gelogen.
Die Situation hat den UMA auch gezeigt, dass sich deutlicher Widerstand aufbaut. Ca. 100 Polizisten. Ca. 200 Bautzener Bürger und auf der Gegenseite ca. 20 gewaltbereite Flüchtlinge.
Redaktion
Schauen wir mal auf das Polizei-Protokoll der vergangenen Ereignisse und rufen wir uns in Erinnerung was euer Polizei-Chef sagte. Da heißt es unmissverständlich, dass die Gewalt von den jungen Flüchtlingen ausgegangen ist. In den Medien hieß es dem gegenüber, dass der Polizei-Chef die Unwahrheit sagt. Und demzufolge sagen Sie ja auch die Unwahrheit, Herr Klein. Nun ist die Frage wem darf man glauben?
Michael Klein
Nun die Gesamtheit aller Bautzener Bürger hat sehr lange die Ereignisse beobachtet und mitbekommen. Auch das der Verletzte medizinisch versorgt werden musste ist eine nachprüfbare Tatsache. Dass im Nachhinein ein unbekannter Sprecher der Regierung sagte „Er könne die Aussage des Polizei-Chefs aus Bautzen nicht bestätigen“ Dann heisst das für einen ganz normalen Bürger, dass unser Polizei-Chef lügt.
Und in diesem Punkt sage ich und die Bautzener Bürger, dass die Berichterstattung in den Medien völlig falsch war. Meiner Meinung nach ist das was da berichtet wurde eine Frechheit, dass ein Polizeichef und seine Beamtinnen und Beamten nach solchen Ereignisse in dieser Weise diffamiert werden.
Redaktion
Jeder der in der Medienbranche arbeitet, weiß wie das abläuft. Wenn man dem Zuschauer eine Lüge verkaufen will gibt es immer sehr einfache und hochwirksame Methoden. Die Mainstream-Medien kennen sich da sehr gut aus.
Michael Klein
Folgt man so manchen Berichten in den Medien, so kommt man auf die Idee, dass hier in Bautzen nur Alkoholiker und Dumme leben. So ist es eben nicht. Die haben sich für die Interviews eine Handvoll merkwürdiger Gestalten gezielt herausgesucht.
Die hätten sich besser mit ganz normalen Bürgern unterhalten. Da hätten sie allerdings ein ganz anderes Bild erzählt bekommen. Wenn bspw. Bürger in die Kamera gesagt hätten, dass sie Ängste haben abends auf die Strasse zu gehen. Dann wäre dem Zuschauer schnell klar geworden, dass es hier nicht um rechtes Gedankengut geht, sondern um die Ängste von normalen Menschen.
Auch der Brand im Husarenhof, wo bis heute unklar ist wer den wirklich gelegt hat und ob es wirklich ein Anschlag gab, war in der Berichterstattung völlig einseitig.
Da hiess es, dass die Löscharbeiten von Rechtsradikalen massiv behindert wurden.
Morgens um 3:30 Uhr. Da standen eine kleine Gruppe Schaulustiger rum. Mit diesen Berichten vom Brandort begann im Grunde die Hetzjagd der Medien. Dann sind die in Bautzen rum und haben Typen mit Bierflaschen in der Hand interviewt. So entstand das Bild von Bautzen in den Medien. Und das ist nicht in Ordnung.
Redaktion
Ihre Einschätzung der Lage?
Michael Klein
Ich lebe seit 26 Jahren in Bautzen. Ich kenne Land und Leute. Wenn in dieser Zeit Übergriffe von Rechten gewesen wären, dann hätte ich das mitbekommen. Da war nichts. Ich sitze gerade in einem Café auf der Terrasse. Mir gegenüber sitzt ein 81-jähriger Bautzener. Auch er schüttelt den Kopf und bestätigt mir, dass es so etwas wie Rechtsradikale in Bautzen nie gegeben hat.
Womit ich ein Problem habe sind so offizielle Aussagen wie: Bautzen ist kein Spielplatz für Rechtsradikale.
Das vermittelt ja absichtlich schon den Eindruck, dass sich hier die Rechten nur so tummeln, Heime anzünden und Leute angreifen.
Damit wird die Region um Bautzen in der Außenwirkung so dargestellt es gäbe es nur Rechtsradikale. Im Ergebnis fragen sich dann potentielle Investoren: „Warum soll ich nach Bautzen gehen und dort investieren?“ Oder Andere wollen plötzlich keine Immobilien mehr kaufen weil sie von den Medien entsprechend verunsichert sind.
Oder schauen wir uns das Naherholungsgebiet am Stausee in Bautzen an. Aus dem dortigen 4-Sterne-Hotel hat man ein Asylbewerberheim gemacht. Das darüber die Bautzener nicht erfreut waren und dagegen auf die Straße gingen ist normal. Das hat etwas mit freier Meinungsäußerung zu tun.
Wenn dann noch ein Vater, der mit Frau und Kind dadurch läuft zusammengeschlagen wird, dann ist das doch wohl logisch, dass sich Bürger dann dort hinstellen und rufen: „Wir wollen Euch nicht haben“ Das hat doch nichts mit Flüchtlingen oder Rechts zu tun, wenn man die Gewalt nicht haben will. Die Bautzener wollen lediglich ihre Ruhe haben.
Das war ein Naherholungsgebiet für die Bautzener. Mit Freibad, Minigolfanlage. Da wurde alles Mögliche angeboten.
Redaktion
Zusammengefasst kannst du sagen, dass die Medienberichterstattung zu den Ereignissen in Bautzen zum größten Teil auf Lügen aufgebaut ist. Es geht natürlich um die Sensationsberichterstattung und um die Quote bzw. die Klicks im Web.
Michael Klein
Dass an den Vorwürfen nichts dran ist, haben mir eben auch zwei jüngere Bautzener, die sich auch hier im Café befinden bestätigt. Allerdings schaden diese Medien die solchen Unsinn verbreiten nicht nur der Region, sondern auch den kleinen Handwerkern die alle letztlich am Tourismus dranhängen.
Redaktion
Wie ist die Situation aktuell bei Euch?
Michael Klein
Momentan sitzen vereinzelt Flüchtlinge auf der Platte. Allerdings in deutlich kleineren Gruppen. Die Polizei fährt verstärkt Streife und sorgt somit auch für ein Sicherheitsgefühl. Es ist erkennbar ruhiger geworden. So wie es die letzten Monate war ist es nicht mehr.
In Bautzen gibt es sehr viele Nationen und Hautfarben die seit Jahren friedlich miteinander leben. Die gehen alle ihren Geschäften nach. Es gab auch noch nie irgendwelche Hass-Äußerungen, Aktionen, Diskussionen oder Versammlungen. Wir haben hier Bürger aus vielen Ländern und leben seit Jahren friedlich zusammen.
Redaktion Herr Klein wir bedanken uns für das Gespräch
Als Dank für die Gewalt folgte eine Einladung
Nach den Ereignissen in Bautzen erhielten die Randalierer und ihr Anführer der sich in seinem Selbstdarstellungswahn King Abode nennen lässt, eine Einladung nach München ans Sendlinger Tor zum Flüchtlingscamp. Dort demonstrierten ca. 50 Asylbewerber und Unterstützer aus der linken Szene für politisches Asyl, gegen Abschiebung und Isolation zum Rest der Gesellschaft.
Daraufhin platzte Florian Herrmann, CSU der Kragen und er fand deutliche Worte.
„Wenn die Flüchtlinge am Sendlinger Tor sich mit den Randalierern von Bautzen solidarisieren und sie nach München einladen, zeigen sie allenfalls, daß sie die Eskalation suchen und nicht den Dialog.“
Der innenpolitische Sprecher der CSU im bayerischen Landtag, sagte weiter:
Die gewaltbereiten unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge aus Bautzen sind in München nicht willkommen.
Ich erwarte von den sächsischen Behörden, daß sie sehr genau prüfen, ob diese Personen Bautzen überhaupt verlassen dürfen.
Und wenn nein, dann müssen die Behörden diesen absurden Ausflug gegebenenfalls verhindern“.
Abschließend noch ein Zitat einer Bautzenerin:
Ihr solltest Euch was schämen – Ihr Medien