L 369 Kreisel am Osttor der Air Base Ramstein: Arbeiten zum verkehrlichen Anschluss des neuen US-Hospitals beginnen

Ramstein – Die amerikanischen Streitkräfte bauen ein überregionales Großklinikum östlich des Flugplatzes Ramstein auf dem Gelände der US-Liegenschaften Rhine Ordnance Barraks (ROB). Zur Anbindung des Neubaus des US-Hospitals sowie auch der Ramstein Air Base an das öffentliche Straßennetz, wird ein neuer Verkehrsknotenpunkt hergestellt.

Der als Baumaßnahme des LBM Kaiserslautern für die US-Streitkräfte geplante Verkehrsknotenpunkt wird, um dem prognostizierten Verkehrsaufkommen gerecht zu werden, als sog. „Turbo-Kreisel“ ausgebildet.
Zusätzlich werden noch im Bereich des geplanten Kreisverkehrsknotenpunktes drei Bypässe zur beschleunigenden Verkehrsabwicklung angebaut.
Zur Verkehrssteuerung des Kreisels werden noch ergänzend Ampelanlagen installiert, die bei Bedarf automatisch aktiviert werden. Zusätzlich wird der Knotenpunktbereich bei Dunkelheit ausgeleuchtet.

Weiterhin gehört zur technischen Ausstattung noch ein Regenrückhaltebecken aus Beton, in dem das gesamte Oberflächenwasser des neuen Knotenpunktes gesammelt wird. Über eine Pumpstation wird dann das Oberflächenwasser von dem im Tiefpunkt gelegenen Becken zu Versickerungsmulden in südlicher Richtung an der L 369 befördert.

Mit dem Ausbau der L 369 und dem Bau des Turbo-Kreisels, einschließlich der technischen Ausstattung, wird ein leistungsfähiger Anschluss realisiert, der die Verkehrssicherheit und Verkehrsqualität sicherstellt.

Start der Bauarbeiten, die durch das Bauunternehmen Juchem in Niederwörresbach ausgeführt werden, ist am Montag, dem 28.11.2016.

 

Bauplan (Quelle: LBM)
Bauplan (Quelle: LBM)

In einer ersten Bauphase wird die L 369 im Bereich des neuen Kreisels provisorisch so verlegt, dass der neue Kreisel in der darauf folgenden Bauphase fast vollständig außerhalb des Verkehrs gebaut werden kann.
Die Verlegung erfolgt so, dass der Verkehr zwar unter Baustellenbedingungen, jedoch ohne Einschränkung durch Ampelbetrieb, in beide Fahrtrichtungen ungehindert laufen kann.

Insgesamt erfolgt der Bau in 5 Hauptbauphasen, die teilweise in sich nochmals untergliedert sind.
In allen Bauphasen wird sichergestellt, dass der Verkehr unter Baustellenbedingungen ungehindert ohne dauerhaft eingerichtete Baustellenampeln läuft.
Beim Wechsel der Bauphasen kann es durch die Umstellungen bzw. Neueinrichtungen der Verkehrssicherungen zeitlich begrenzt zu Beeinträchtigungen im Verkehrsfluss kommen.
Beeinträchtigungen sind durchaus auch möglich, wenn größere Anlieferungen wie z. B. bei Asphaltarbeiten erfolgen.

Die Baukosten für den neuen Verkehrsknotenpunkt belaufen sich auf netto rund 5 Mio. Euro.

Die Fertigstellung der Gesamtbaumaßnahme ist für die zweite Jahreshälfte 2019 geplant.

Verkehrsteilnehmer und Anlieger werden um Verständnis für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen gebeten.
Auch bittet der LBM im Besonderen die Verkehrsteilnehmer auf Grund des Baustellenbetriebes und der baustellenbedingten Verkehrsführungen um vorsichtige Fahrweise.