Ludwigshafen – Am 13.11.2016 um 23:40 Uhr wurde der Autobahnpolizei in Ruchheim durch Verkehrsteilnehmer ein Fahrzeug gemeldet, welches in der stillgelegten Abfahrt des Autobahnkreuzes Rheingönheim im Graben stehen würde.
Die Streife konnte vor Ort einen 26-jährigen Audi-Fahrer aus Frankenthal antreffen, der aufgrund seines Alkohol- und Drogenkonsums offenbar die Orientierung verloren hatte. Er befuhr nicht nur die gesperrte und stillgelegte Ausfahrt der B 9, sondern kam in dieser auch nach links von der Fahrbahn ab und landete im Graben.
Der unverletzte Fahrer schlief beim Eintreffen der Beamten, hinter dem Steuer sitzend, trotz laut aufgedrehter Musik tief und fest. Er konnte nur mit Mühe geweckt werden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,05 Promille. Zudem gab der 26-Jährige an, Betäubungsmittel konsumiert zu haben.
Bei der anschließenden Durchsuchung des Fahrers und seines Fahrzeugs konnte noch eine nicht geringe Menge Haschisch aufgefunden und sichergestellt werden.
Der Beschuldigte wurde auf hiesige Dienststelle verbracht, wo ihm durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen wurde. Der Führerschein wurde sichergestellt. Neben dem Entzug der Fahrerlaubnis erwarten den Beschuldigten noch zwei Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.
Der Audi des 26-jährigen wurde lediglich geringfügig beschädigt. Der Schaden dürfte sich auf ca. 500 Euro belaufen. Außerdem beschädigte der Beschuldigte beim Abkommen von der Fahrbahn einen Leitpfosten.