Dresden / Neustadt an der Weinstraße – Die Gewinner des Deutschen Multimediapreises mb21 stehen endlich fest! Am Samstag wurden während des Medienfestivals in den Technischen Sammlungen Dresden die Preise für die überzeugendsten multimedialen Arbeiten vergeben.
Unter den Gewinnern ist auch der 13-jährige Luis Geissler, der mit seiner Einreichung „RoBert – Die Zukunftsvision Mensch-Maschine“ mit dem ersten Platz in der Altersklasse 11 bis 15 Jahre ausgezeichnet wurde. „RoBert“ ist ein Dummy und testet, was Menschen mit Gehbehinderung zukünftig helfen könnte. Er ist an einem tischähnlichen Aufbau mit einer Art Schaltpult platziert: dem Big Bug. Wäre „RoBert“ ein Mensch, so würden seine Hirnströme, weitergeleitet als elektrische Impulse, die Roboter-Beine des Big Bug steuern und in Bewegung versetzen. Sogar Stufen und Steigungen soll die Kombination von Mensch und Maschine bewältigen. Luis Geissler wird mit dem ersten Preis in seiner Altersgruppe für die gelungene Umsetzung einer tollen Idee gewürdigt, die wertvoll für Menschen mit Handicap sein kann und erhält ein Preisgeld von 500 Euro, gestiftet vom Hard- und Softwarehersteller Joellenbeck GmbH.
Der Deutsche Multimediapreis mb21 vergibt Sach- und Geldpreise im Gesamtwert von über 10.000 Euro in verschiedenen Altersgruppen und Sonderkategorien für mobile Anwendungen, Games, Schul- oder Medienkunstprojekte. In diesem Jahr wurden insgesamt 26 Produktionen aus rund 250 Einreichungen ausgezeichnet.
mb21 – Das Forum für digitale Medienkultur von Kindern und Jugendlichen
Als Forum für junge digitale Medienkultur möchte der Deutsche Multimediapreis mb21 Kinder und Jugendliche im aktiven Medienumgang fördern und ihre kreativen Ideen und Arbeiten würdigen. Der Wettbewerb wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Landeshauptstadt Dresden sowie weiteren Partnern gefördert. Veranstalter sind das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) sowie das Medienkulturzentrum Dresden.