Karlsruhe – Als klarer Favorit gehen die KIT SC GEQUOS am Samstagabend in das badische Derby gegen den USC Heidelberg II. Die Karlsruher präsentierten sich zuletzt in starker Verfassung und spielten bis auf eine Schwächephase in Limburg auf konstant hohem Level. Mit vier Siegen aus den letzten fünf Spielen haben sie sich im oberen Tabellendrittel festgesetzt. Für die Reserve von ProA-Ligist USC Heidelberg gab es hingegen in den letzten Spielen wenig zu holen. Bis auf einen Sieg gegen Saarlouis und zwei Punkte am grünen Tisch nach dem ersten Spieltag gegen Aufsteiger Fellbach war für die Nordbadener bisher nichts drin.
Unterschätzen werden die GEQUOS ihren Gegner trotzdem nicht. „Statistiken und Tabellen sagen nicht immer alles. Der USC ist eine richtig talentierte Truppe, einige der Jungs sind regelmäßig im ProA-Kader dabei. Das Talent ist da, ohne Frage“, sagt GEQUOS-Headcoach Jaivon Harris. Topscorer des jungen und noch unerfahrenen Teams ist der große Guard Morris Hintz mit 17 Zählern. Auch Constantin Schmitt und Sascha Kailing punkten im Saisonverlauf zweistellig. Dennoch war die Offensive bisher eine große Schwachstelle – lässt man das Spiel gegen Fellbach außen vor, kommt der USC gerade einmal auf knapp über 60 Zähler pro Partie.
Die GEQUOS wollen am Samstag schnell ihr eigenes Spiel finden. „Egal wer unser Gegner ist oder auf welchem Tabellenplatz er steht – wir wollen die Intensität hochhalten und fokussiert spielen. Wir schauen auf uns, nicht auf den Gegner“, sagt Harris. Ein Sieg ist für die Karlsruher trotzdem sehr wichtig, um den Anschluss an Spitzenreiter wiha Panthers Schwenningen nicht ganz zu verlieren – die bestreiten am selben Abend das Topspiel gegen den TV Lich II.
Los geht’s in Halle 1 des Sportinstituts am KIT (Engler-Bunte-Ring) wie gewohnt um 19.30 Uhr.