Frankfurt am Main – Verkehrsdezernent Klaus Oesterling hat die Entscheidung des RMV-Aufsichtsrates, den Smart-Testtarif unter den bisherigen Bedingungen zu Beginn des neuen Jahres vom Markt zu nehmen, begrüßt.
„Damit sind die exorbitanten Preissteigerungen, die das bisherige Modell beinhaltet hat, vom Tisch.“ Dies sei vor allem der gemeinsamen Intervention von Oberbürgermeister Peter Feldmann, Bürgermeister Uwe Becker und Stadtrat Stefan Majer als Sprecher der Frankfurter Dreierkoalition zu verdanken. Damit sei klar geworden, dass Fahrpreise von 4,20 Euro für eine S-Bahn-Fahrt zwischen Höchst und Hauptwache oder 5,07 Euro für eine U-Bahn-Fahrt zwischen Nieder-Eschbach und der Hauptwache in Frankfurt nicht vermittelbar seien.
Von daher sei zu begrüßen, wenn die RMV-Geschäftsführung nunmehr zu einem Neustart des Projektes mit neuen Eckwerten bereit sei. Er hoffe, so Oesterling, dass damit die extremen Preissteigerungen des bisherigen Modells vermieden werden könnten. Notwendig sei dabei allerdings eine transparente Informationspolitik des RMV. So müsste von Anfang an kommuniziert werden, in welchen Relationen es möglicherweise zu welchen Preiserhöhungen komme. Bei dem jetzt vom Markt genommenen Piloten sei dagegen weder auf der Internetseite des Projektes noch in sonstigen Informationsmedien auf die teils drastischen Preissteigerungen in bestimmten Relationen hingewiesen worden.