Kaiserslautern (ots) – Die Polizei hat am Montagmittag mit einer Aktion vorm Schulzentrum Süd auf die Verkehrssituation rund um Kaiserslauterer Schulen aufmerksam gemacht.
Weil Eltern ihrem Nachwuchs den Schulweg nicht mehr alleine zutrauen und die Kids deshalb fast bis ins Klassenzimmer fahren, sie von dort auch wieder abholen und dabei nicht selten vor den Schulen ein Verkehrschaos anrichten, wird die Verkehrssituation vor Kaiserslauterer Schulen immer kritischer.
Aus Sorge um ihr eigenes Kind verhalten sich Eltern als Autofahrer rücksichtslos gegenüber Fußgängern oder Radfahrern. Sie parken im Parkverbot, auf Zebrastreifen oder in zweiter Reihe. Für die Kleinen wird der Schulweg dadurch erst richtig gefährlich. Sie müssen zwischen den vielen Autos hindurch.
Die Kinderunfallkommission Kaiserslautern hat Anfang des Monats (wir berichteten) die Kampagne „Elternliebe fährt vor“ gestartet und ein Plakat herausgegeben, um auf die Situation der Kinder und Jugendlichen im Straßenverkehr aufmerksam zu machen. Das Motiv der Kampagne begegnet einem an Bushaltestellen und in Linienbussen.
In Zusammenarbeit mit der Ordnungsbehörde der Stadt Kaiserslautern wies die Polizei Kaiserslautern vor dem Schulzentrum Süd zahlreiche Verkehrsteilnehmer darauf hin, wie Eltern den Schulweg für ihre Kinder sicherer machen können. Die Beamten der Polizei teilten Flyer aus und informierten. Aber auch etliche Verkehrsverstöße stellten sie fest und der Politessendienst leitete Verwarnungsverfahren ein, weil Autofahrer das Halteverbot nicht beachteten.