In Kaiserslautern ist heute Nachmittag der Weihnachtsmarkt eröffnet worden - die Glühweinstände haben wie immer viel Betrieb. Und damit Sie auch den nächsten Besuch und den nächsten Glühwein noch unbeschwert genießen können: Lassen Sie Ihr Auto stehen! Nehmen Sie lieber ein Taxi oder fahren mit dem Bus!
In Kaiserslautern ist heute Nachmittag der Weihnachtsmarkt eröffnet worden - die Glühweinstände haben wie immer viel Betrieb. Und damit Sie auch den nächsten Besuch und den nächsten Glühwein noch unbeschwert genießen können: Lassen Sie Ihr Auto stehen! Nehmen Sie lieber ein Taxi oder fahren mit dem Bus!

Kaiserslautern/Westpfalz (ots) – In Kaiserslautern ist am Nachmittag der Weihnachtsmarkt offiziell eröffnet worden. Schon viele Tassen Glühwein sind über die Theken der Marktstände gereicht worden.

Nach 11 Monaten „ohne“ schmeckt das süffige Heißgetränk besonders gut. Und frei nach dem Motto „Einer ist keiner“ steht auch schnell die zweite Tasse dampfend vor der Nase. ….mmmmhhh, dieser Duft!

Und dann? Ab ins Auto und nach Hause? – Keine gute Idee! Denn so süffig wie der Glühwein ist – so „durchschlagend“ ist seine Wirkung. Der Alkohol in Verbindung mit Zucker, und dann auch noch erhitzt, geht sehr schnell ins Blut und macht sich entsprechend bemerkbar. Das heißt: Die Sehfähigkeit ist beeinträchtigt und die Reaktionsfähigkeit verändert sich – auch schon bei geringen Mengen Alkohol.

Schon gewusst: Alkoholkonsum gehört zu den Hauptunfallursachen im Straßenverkehr, insbesondere bei den schweren Verkehrsunfällen.

Diese Gefahr wird leider immer wieder völlig unterschätzt. Und nicht selten endet der Weihnachtsmarktbesuch dann mit einem Unfall, und das böse Erwachen kommt mit dem Entzug der Fahrerlaubnis.

Hat man den Glühwein erst einmal „intus“ – egal ob schnell oder langsam getrunken – können auch Kaffee oder andere „Wachmacher“ nichts mehr ändern. Sie verkürzen auch nicht die Aufbauphase des Alkoholpegels im Blut, sondern verstärken eventuell sogar noch die Wirkung des Alkohols.

Deshalb: Am besten gar nicht erst ans Steuer setzen, wenn man Alkohol getrunken hat.

Das Risiko ist einfach zu groß! Oder würden Sie aus einem Flugzeug springen, wenn Sie wüssten, dass der Fallschirm nicht richtig funktioniert? Wohl kaum!

Jeder Fahrer hat nicht nur die Verantwortung für sich selbst, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer, die er durch einen verschuldeten Unfall verletzen könnte. Und deshalb: Wer fährt, trinkt nicht – und wer trinkt, fährt nicht! Mit dieser Marschroute überstehen Sie prima alle Weihnachtsmärkte, Betriebs- und Vereinsfeiern und können mit dem Führerschein in der Tasche ins neue Jahr gehen.

Übrigens:

Das Polizeipräsidium Westpfalz wird auch dieses Jahr in der Vorweihnachtszeit verstärkt Verkehrskontrollen durchführen – insbesondere mit Blick auf alkoholisierte und berauschte Autofahrer. Denn wir wollen, dass Sie sicher nach Hause kommen und in vier Wochen unbeschwert Weihnachten feiern können!

Im vergangenen Jahr wurden in der Zeit der Weihnachtsmärkte, also in den Monaten November und Dezember, im Zusammenhang mit den polizeilichen Kontrollen allein im Raum Kaiserslautern 179 Maßnahmen getroffen, weil Fahrer alkoholisiert am Steuer ihres Autos saßen. 63 von ihnen erhielten eine Strafanzeige. 58 Ermittlungsverfahren gab es gegen Fahrer, die Drogen konsumiert hatten.

Denken Sie daran: Schon geringe Mengen Alkohol können zur Fahruntüchtigkeit führen. Je nach den Umständen beginnt diese Fahruntüchtigkeit bereits bei 0,3 Promille. Ab 1,1 Promille muss der Fahrzeugführer mit dem Entzug der Fahrerlaubnis und einer empfindlichen Geld- oder sogar Haftstrafe rechnen.