Neustadt an der Weinstraße/Speyer – Wie der Vizepräsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd, Dr. Hannes Kopf, mitteilt, hat die SGD Süd der Stadt Speyer die Genehmigung für die Errichtung und den Betrieb einer Deammonifikationsanlage zur Prozesswasserbehandlung auf der Kläranlage Speyer erteilt.
In der geplanten Deammonifikationsanlage soll das anfallende Prozesswasser aus der Schlammfaulung vor der Rückführung in die Belebungsstufe der Kläranlage separat behandelt werden. Hierbei soll Stickstoff, der in der wässrigen Phase als Ammonium vorliegt, aus dem Prozesswasser eliminiert und so die Belebungsstufe der Kläranlage entlastet werden.
Die Auslastung der Kläranlage Speyer liegt derzeit innerhalb ihrer Ausbaugröße von 95 000 Einwohnerwerten. Nach einer Stickstoffelimination im Prozesswasser durch die Deammonifikationsanlage soll in der Kläranlage wieder eine ausreichende Leistungsreserve für zukünftige Baugebiete und Industrieansiedlungen zur Verfügung stehen.