Frankfurt am Main – Die ABG Frankfurt Holding wird in Bornheim ein Wohnhaus mit 18 geförderten Passivhauswohnungen errichten. Im Zuge der Nachverdichtung wird in der Preungesheimer Straße 24 ein bestehender, bisher gewerblich genutzter Flachbau ersetzt. An gleicher Stelle wird jetzt ein Wohnhaus mit drei Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss errichtet. Die Baugrube ist bereits ausgehoben.
„Alle Neubauwohnungen werden aus Mitteln des Frankfurter Programms für familien- und seniorengerechtem Mietwohnungsbau gefördert, dadurch werden die Mieten mit 8,13 Euro pro Quadratmeter um bis zu 35 Prozent unter den ortsüblichen Mietpreisen liegen“, erklärte Oberbürgermeister Peter Feldmann am Dienstag, 22. November, bei einem Baustellen-Termin mit Frank Junker, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der ABG.
Berechtigt für aus diesem Programm geförderte Wohnungen sind Familien mit Kindern, Alleinerziehende oder Senioren, deren Einkommen nicht wesentlich über den Grenzen von Sozialwohnungen liegen. „Diese Personengruppe hat es auf dem Wohnungsmarkt derzeit besonders schwer“, so der Oberbürgermeister weiter. Die Stadt Frankfurt fördert dieses Projekt mit 1,628 Millionen Euro.
„Mit dem Bau der preisgünstigen Wohnungen an dem hoch attraktiven und stark nachgefragten Standort Bornheim leistet die ABG einen weiteren Beitrag zur Wohnraumversorgung aller Schichten in Frankfurt“, zeigt sich Frank Junker erfreut. Nach Plänen des Architekturbüros Berghof & Haller werden mit dem Neubau in Passivhaus-Bauweise auf rund 1.400 Quadratmetern Wohnungen für Ein- bis Fünf-Personenhaushalte gebaut, die über zwei Treppenhäuser von der Preungesheimer Straße und von der Vereinsstraße her erschlossen werden. Die Wohnungen der Vollgeschosse sind mit Loggien ausgestattet, die Mieter im Staffelgeschoss können Dachterrassen nutzen. Der Zugang zu den Wohnungen und den Treppenhäusern wird barrierefrei ausgeführt, die Wohnungen im Erdgeschoss werden zudem barrierefrei gemäß den Vorgaben der Stadt Frankfurt sein. Die künftigen Mieter profitieren nicht nur von der Förderung aus Mitteln der Stadt, so Junker, „die besonders energieeffiziente Passivhaus-Bauweise wird die Mieter auch bei den Nebenkosten erheblich entlasten.“ Der Bau hat am 1. August 2016 begonnen, die ABG investiert 5,2 Millionen Euro in dieses soziale Wohnungsbauprojekt, das bis zum 1. Februar 2018 fertiggestellt werden soll.