Am Dienstagnachmittag wurde die Polizei gerufen, weil ein Mann eine Frau bedrohe.
Eine Streifenbesatzung wollte zur Klärung des Sachverhalts mit dem 40-Jährigen, der bereits am frühen Nachmittag randalierend und herumschreiend aufgefallen war, sprechen. Nachdem die beiden Beamten gegen 18.35 Uhr in die Wohnung des Mannes gelangten, stellte er sich ihnen mit einem Küchenmesser bewaffnet in den Weg. Sofort fing er an, mit dem Messer mehrfach in Richtung eines Polizisten einzustechen. Dieser konnte die Stiche mit einem Schutzschild abwehren. Die Beamten setzten daraufhin sofort Pfefferspray ein, wodurch schließlich die Festnahme des renitenten Mannes gelang. Er zog sich durch das Pfefferspray leichte Verletzungen zu, die im Krankenhaus ambulant behandelt wurden.
Die beiden Polizeibeamten blieben unverletzt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Mosbach wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Zudem wurde er dann am Mittwochnachmittag wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte dem Haftrichter beim Amtsgericht Mosbach vorgeführt. Er erließ den beantragten Haftbefehl und wies den Mann in eine Justizvollzugsanstalt ein.