Frankfurt am Main – Der Bolongaropalast wurde in den Jahren 1772 bis 1775 von den aus Italien stammenden Brüdern Bolongaro als Wohn- und Wirtschaftsgebäude errichtet und erlebte seit dieser Zeit eine wechselvolle Geschichte. Der Palast ist der größte Privatbau der Barock-Epoche in der Region und steht heute in seiner Funktion als Rathaus des Stadtteils Höchst unter Denkmalschutz.
Oberbürgermeister Peter Feldmann: „Nach dem Spatenstich für das neue Klinikum am 24. November, ist es mir eine Freude, heute den nächsten Meilenstein für die gute Entwicklung des Frankfurter Westens in Höchst im Bolongaropalast vorstellen zu dürfen.“
Der Oberbürgermeister dankt allen beteiligten Höchster Bürgern für ihren Einsatz für die Sanierung und Neukonzeption des Bolongaropalastes, „dem Kultur- und Museumsverein Bolongaro, dem Volkstheater Hessen, dem Kinder- und Jugendtheater Skyline, der Fliegende Volksbühne, also Michael Quast, der Musikschule Frankfurt, Kita Frankfurt und dem Jugend und Kulturzentrum Frankfurt. Sie alle haben sich vorbildlich und kreativ in die Erstellung des Nutzungskonzeptes eingebracht. Mein Dank an die Architektengemeinschaft Schneider + Schumacher/Rimpl und Flacht und an unser Hochbauamt.“ Nun nehme eine „unendlich scheinende Geschichte ein für Höchst und den Frankfurter Westen gutes Ende. Das freut mich sehr!“
Dem schließt sich Claus Cromm von Vereinsring Höchst an: „Das ist ein wichtiges Zeichen für Höchst. Schön, dass es losgeht, der Baubeginn war uns immer wichtig.“
„Ein wichtiger Schritt ist mit dem guten Beschluss der Bau- und Finanzierungsvorlage getan. Mit großem Einsatz haben wir gemeinsam das Nutzungskonzept erstellt. Nun wollen wir mit allen Beteiligten die optimale Lösung für unser Museum in gesicherter Trägerschaft“, sagte Edgar Weick, Kultur- und Museumsverein Bolongaro.
Susanne Fröhlich vom Kinder- und Jugendtheater Skyline: „Wir freuen uns auf die Aufgabe und sind stolz, als Kinder- und Jugendtheater mitwirken zu können. Im Zusammenspiel mit den weiteren Nutzern, wie beispielsweise der Musikschule, wollen wir einen Beitrag zur Kinder und Jugendarbeit in Höchst, dem Frankfurter Westen und der Stadt insgesamt leisten und so die Vielfalt stärken.“