Kaiserslautern – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Widerstand bei Blutentnahme
Kaiserslautern (ots) – Unter Zwang musste am frühen Sonntagmorgen die Blutentnahme bei einem 26-jährigen Autofahrer durchgeführt werden, den die Polizei in der Berliner Straße aus dem Verkehr gezogen hatte. Die Beamten kontrollierten gegen 3.45 Uhr gerade ein anderes Fahrzeug, als der Wagen mit rotem F-Kennzeichen und auffällig hoher Geschwindigkeit die Kontrollstelle passierte. Nach einer kurzen Verfolgungsfahrt konnte das Fahrzeug schließlich gestoppt werden. Nachdem der Fahrer der Aufforderung zum Aussteigen nicht
nachgekommen war, wurde er aus dem Auto gezogen. Da er äußerst aggressiv und renitent war, legten ihm die Beamten Handfesseln an. Es stellte sich heraus, dass die sehr kooperative Beifahrerin den 26-Jährigen zum Anhalten bewegt hatte. Er musste mit zur Dienststelle kommen und eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Er roch zum einen nach Alkohol und zum anderen bestand der Verdacht auf Drogenkonsum. Bei der Blutentnahme musste Zwang angewandt werden, weil sich der aus Berlin stammende Mann erheblich wehrte. Die Ermittlungen dauern an.
Unfallflucht dank aufmerksamer Zeugin geklärt
Kaiserslautern (ots) – Dank einer aufmerksamen Zeugin konnte eine Unfallflucht am Sonntagnachmittag schnell geklärt werden. Eine 56 Jahre alte Autofahrerin war gegen 12.15 Uhr in der Bismarckstraße unterwegs und streifte dabei einen geparkten Wagen, an dem der Außenspiegel beschädigt wurde. Die Frau hielt einige Meter nach der Unfallstelle kurz an, begutachtete ihren Schaden und fuhr dann weiter – das Gehäuse ihres Außenspiegels blieb zurück. Allerdings hatte sie die Rechnung ohne eine 34-jährige Zeugin gemacht, die sich das Kennzeichen merkte und die Polizei verständigte. Die Beamten trafen die aus dem Stadtgebiet stammende mutmaßliche Unfallverursacherin zuhause an. Vor dem Anwesen stand ihr Fahrzeug, an dem das Spiegelgehäuse fehlte. Sie räumte ein, im Bereich der Unfallstelle unterwegs gewesen zu sein und wurde als Beschuldigte belehrt. Die Ermittlungen dauern an.
Erst randaliert und dann betrunken gefahren
Kaiserslautern/Otterbach (ots) – Gleich mehrfach fiel ein 30 Jahre alter Mann am Sonntagabend negativ auf, nachdem er zunächst randaliert hatte und sich dann alkoholisiert hinters Steuer gesetzt hat. Gegen 19.30 Uhr trat der 30-Jährige in einem Stadtteil die Wohnungstür seiner von ihm getrennt lebenden Frau ein. Anschließend randalierte er in der Wohnung und schlug die 28 Jahre alte Frau mehrfach. Danach fuhr er mit seinem Opel weg – offensichtlich betrunken. Wenige Minuten später fiel der Wagen einer Streife in der Lauterstraße in Otterbach aufgrund der unsicheren Fahrweise auf. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 30-Jährige alkoholisiert war. Ein Alkoholtest zeigte einen Wert von 1,77 Promille an. Der Mann musste mit zur Dienststelle kommen und eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Seinen Führerschein stellten die Beamten sicher. Zudem händigte ihm die Polizei eine Verfügung nach dem Gewaltschutzgesetz aus.
(Die Nachrichten werden im Laufe des Tages bedarfsmäßig aktualisiert und als Update im Titel gekennzeichnet – Die Red.)