Landau – Nach fünfeinhalb Monaten Bauzeit konnte in diesen Tagen die Friedrich-Ebert-Straße im Bereich zwischen Marienring und Reiterstraße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Dazu gehört auch der Minikreisel, mit dessen Hilfe sich der Verkehr an der Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße/Reiterstraße/Königstraße von nun an flüssiger und sicherer gestaltet. Wiederholt sind jedoch Autofahrer über den erst kürzlich eingeweihten Elias-Grünebaum-Platz am Synagogenmahnmal gefahren, anstatt den neuen Kreisel zu benutzen.
Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron zeigte sich bestürzt über dieses Verhalten und veranlasste sogleich die Aufstellung zweier Poller. Das soll den Autofahrern deutlich machen, dass es sich bei dem neuen Platz vor dem Synagogenmahnmal um keine Abkürzung, sondern um einen Platz des Gedenkens handelt. „Ob aus Unwissenheit oder Unverfrorenheit – ein solches Verhalten können wir auf keinen Fall hinnehmen“, erklärt der Bürgermeister. „Um die Würde dieses für die Stadtgeschichte so herausragend wichtigen Ortes zu gewährleisten, haben wir schnell gehandelt.“ Ein großer Dank gelte insbesondere Ralf Bernhard und der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur, die die Maßnahme unmittelbar umgesetzt habe.