Mannheim (ots) – In den frühen Morgenstunden wurde ein 30-Jähriger im Hauptbahnhof Mannheim verhaftet. Der Mann wurde von Beamten der Bundespolizei kontrolliert.
Im Rahmen der fahndungsmäßigen Überprüfung stellten die Bundespolizisten fest, dass er mit Haftbefehl gesucht wurde. Der aus dem Irak stammende Mann wurde wegen Erschleichen von Leistungen und Beleidigung zu einer Geldstrafe von 300 Euro, ersatzweise 30 Tagen Haft, verurteilt.
Weiterhin wurde er in vier weiteren Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Asylgesetz, Bedrohung, Beleidigung und Körperverletzung mit Aufenthaltsermittlung gesucht.
Der Mann wurde verhaftet und zur Dienststelle verbracht. Dabei wehrte er sich massiv und versuchte zu flüchten. Bei der Durchsuchung wurden mehrere kleine Päckchen mit Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt.
Gegen den Iraker wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Die Geldstrafe konnte er nicht bezahlen und wurde heute Morgen in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.