Ludwigshafen: Pfarrer Christian Eiswirth in seine erste Pfarrstelle eingeführt

Einführung Pfarrer Christian Eiswirth
Einführung Pfarrer Christian Eiswirth

Ludwigshafen – Familie, Freunde und Mitbrüder waren gekommen, um die Einführung des neuen Pfarrers Christian Eiswirth in der katholischen Pfarrei Heilige Edith Stein in Ludwigshafen Nord zu feiern.

Einführung von Pfarrer Christian Eiswirth
Einführung von Pfarrer Christian Eiswirth

Die Kirche Maria Königin (Edigheim) war bis auf den letzten Platz besetzt, die Kirchenchöre der Gemeinden untermalten die feierliche Einführung Eiswirths.

Es ist ein erfreulicher Anlass nach 3 Wochen erneut hier in der Pfarrei zu stehen, dieses Mal um die Ernennungsurkunde zu verlesen,

so Dekan Alban Meißner. Wir haben vor drei Wochen auch Abschied vom „alten Pfarreramt“ genommen. Durch die Pastoralreform gibt es grundlegende Änderungen, die ihm selbst in den letzten Monaten noch deutlicher geworden seien. Begegnungen auf Augenhöhe, insbesondere im Pastoralteam sei eine engmaschige Zusammenarbeit nötig. Der Pfarrer managte seine Pfarrei nicht alleine. Teamarbeit sei das Wort, das den Pfarrer der heutigen Zeit auszeichne, führte Meißner in seiner Ansprache aus. Nach der Verlesung der Urkunde des Bischofs geleitete der Dekan Pfarrer Eiswirth „zu seinem neuen Platz“.

Einführungspredigt
Einführungspredigt

„Eine Spannung liegt in der Luft“ …so beginnt der neue Pfarrer seine Predigt. Spannungen seien Teil des Lebens und es gäbe niemand, der solche Gefühle der Spannung oder Anspannung nicht kenne. Spannung sei für diesen heutigen Neubeginn also völlig normal. Die Gemeinde hätte Erwartungen, Hoffnungen und Ideen, aber auch er als Pfarrer in seiner ersten Pfarrstelle sei gespannt. „Wie schaffe ich es mich mit meinen Talenten und Charismen einzubringen….aber auch … habe ich die Kraft und die Energie mich überall gut in die Arbeit einzufinden?“ Mit diesen Überlegungen zu seiner eigenen Person schlägt Eiswirth den Bogen zum heutigen Evangelium. „Wer sich auf den menschwerdenden Gott einlässt, der begibt sich auf einen spannenden Weg…. lassen wir uns führen und seien wir offen für alles.“ Weiter bittet der neue Pfarrer darum, Chancen und Möglichkeiten gemeinsam zu ergreifen.

Am Ende des Gottesdienstes fehlten die obligatorischen Grußworte und Geschenke natürlich nicht. Die Räte versprachen gute und konstruktive Zusammenarbeit. Primoz Lorencak überreichte ein, nach eigenen Aussagen, dickes Buch über die Geschichte der Stadtteile Ludwigshafen Nord. „Wenn sie das gelesen haben, dann wissen sie mehr!“, so Lorencak mit einem Augenzwinkern. Die Zusammenarbeit auf ökumenischer Ebene wurde vom protestantischen Pastor angemahnt. Grußworte und ein kleines Geschenk auch von Ortsvorsteher Scheuermann.

In launigen Worten machten die künftigen Teamplayer auf sich aufmerksam. Diakon Karl August Wendel und Gemeindereferentin übergaben unter anderem auch den *alten* Schlüssel von Oppau, Pfarrer Müller regte an, diesen weiterzugeben, um so eine Tradition zu beginnen. Er hätte diesen auch zu seiner Einführung erhalten und gäbe ihn jetzt gerne weiter. Ein Geldbaum, ein Gutschein eines nahegelegenen Restaurantes, Einkaufschips sollen zeigen… “kümmere Dich auch um Deine leiblichen Bedürfnisse“.

Mit einem warmen Lächeln auf dem Gesicht bedankte sich Pfarrer Eiswirth insbesondere bei allen, die zum Gelingen des Gottesdienstes und der anschließenden Feierstunde beigetragen haben. Er sei dankbar für die begrüßenden Worte, die ihm Mut machten. Auch der offenherzige Empfang der Gemeinde gebe ihm Zuversicht. Diese Zuversicht darf er auch haben, denn die engagierten Gemeindemitglieder von St. Albert, Maria Königin und St. Martin arbeiten schon lange am Zusammenwachsen und der Brückenschlag gelingt zunehmend besser, bei der Jugend nahezu perfekt. Anzupacken und Unterstützen alles das sind keine Fremdwörter und das wird dem Pastor bestimmt sehr bald gezeigt.

Pfarrer Christian Eiswirth
Pfarrer Christian Eiswirth

Der 47-jährige Pfarrer Eiswirth ist in der Nähe von Landau aufgewachsen und hat sich schon sehr früh kirchlich engagiert. Dennoch absolvierte er zwei Ausbildungen (Bürokaufmann im Bischöflichen Ordinariat und anschließendem Studium der praktischen Theologie – Gemeindereferent), bevor er sich erneut dem Theologiestudium zuwandte um sich für den Priesterberuf zu entscheiden. Mit der neuen Aufgabe warten nun neben der Seelsorge auch Aufgaben im Verwaltungsbereich und als Personalleiter.

Eiswirth hat der Gemeinde Gottes guten und reichen Segen gewünscht. Die Gemeinde wünscht ihm eben diesen Segen für den neuen Start und die folgende Zeit.