Kaiserslautern – Derzeit wohnen in den Obdachlosenunterkünften im Astern- und Geranienweg insgesamt 158 Menschen. Von den insgesamt 170 Wohnungen sind momentan 108 belegt, zwei bezugsfertig, 31 werden derzeit grundlegend renoviert und 29 Wohnungen stehen leer, da sie renovierungsbedürftig sind.
„In diesem Jahr hat die Stadt viel dazu beigetragen, dass in einigen Gebäuden und Wohnungen der Wohnstandard deutlich erhöht wurde. Das war in diesem Umfang nur möglich, da wir auf Fördermittel aus dem Programm Soziale Stadt zurückgreifen konnten“,
erklärt der zuständige Baudezernent Peter Kiefer.
Im Geranienweg 11 wurden die Wohnungen alle renoviert, Anfang 2017 werden die Arbeiten voraussichtlich fertig sein. In dem Gebäudeblock Geranienweg 15 bis 17a wurden aus den Mitteln der Sozialen Stadt Fenster, Haus-, Wohnungs-, Speicher- und Kellertüren sowie das Dach komplett erneuert. Zudem wurden aus den Mitteln des städtischen Bauunterhalts in Zusammenarbeit mit dem Arbeits- und Sozialpädagogischen Zentrum (ASZ) zunächst im Geranienweg 15 Duschen eingebaut. Dieses Gebäude soll ebenfalls im Frühjahr 2017 komplett fertiggestellt sein. Der erste Bewohner wird voraussichtlich aber noch vor Weihnachten in eine der renovierten Wohnungen im Aufgang der Hausnummer 15 ziehen können. Im kommenden Jahr erfolgt sodann die Aufwertung der Wohnungen im Geranienweg 17 und 17 a durch den Einbau von Duschen.
Als nächster Bauabschnitt steht der Gebäudeblock Geranienweg 19 bis 21 an, bei dem dieselben Standardverbesserungen vorgenommen werden, wie im Gebäudeblock 15 bis 17a. Mit deren Fertigstellung ist voraussichtlich im Frühjahr 2018 zu rechnen.
Derzeit arbeitet der Asternweg-Verein weiterhin ehrenamtlich an der Sanierung der sieben Wohneinheiten im Asternweg 35. Für die Dauer der Arbeiten sind die Personen, die in den Wohnungen lebten, in den Asternweg 31 umgezogen. Die Stadt hatte zunächst die Rohinstallationen für die
Elektroarbeiten beauftragt. Die Elektroarbeiten sind bereits fertiggestellt, die Sanitärarbeiten stehen kurz vor dem Abschluss. Der Verein kümmert sich um den Einbau der Heizungsanlage. Auch die Verputzarbeiten sollen demnächst angegangen werden.
Aufgrund des Rückgangs der Asylsuchenden werden insgesamt acht Wohnungen im Asternweg 29 frei und können für die Obdachlosenunterbringung wieder genutzt werden. Die wenigen Flüchtlinge, die noch im Asternweg 29 gewohnt hatten, sind mittlerweile in andere Unterkünfte umgezogen.