Bingen – „Hier blüht Ihnen was“, macht Oberbürgermeister Thomas Feser an einem nasskal-ten Dezembertag Hoffnung auf bunte Blumen- und Kräuterwiesen Zahlreiche Mitglieder des Bau- und Planungsausschusses waren seiner Einladung gefolgt, den einst privaten und nicht zugänglichen Schulze-Park in Bingen-Büdesheim der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.
Hier sei für den Stadtteil eine attraktive Fläche als Treffpunkt und Erholungsmöglichkeit entstanden. Kurz ließ Feser den Meinungsbildungsprozess in den städtischen Gremien Revue passieren, der in den gemeinsamen Beschluss mündete, die Grünanlage mit überschaubarem Kostenvolumen zu renovieren. Die Idee: den parkähnlichen Charakter der Gartenanlage erhalten und einen Naherholungsbereich für das umliegende Wohngebiet schaffen. Das ist nach Meinung aller Anwesenden gelungen. Unter der Bauleitung des Landschaftsarchitekturbüros Gutschker – Dongus wurde insbesondere der alte Baumbestand so weit als möglich erhalten und um einige Neuanpflanzungen ergänzt. Der Leiter des städtischen Gartenamtes, Jürgen Inboden, führte aus dass der kleine Park „pflegeleicht“ angelegt ist und künftig keine aufwändige Versorgung erfordert.
Die vielfältigen Obstbäume und Sträucher sollen die Besucher zur Erntezeit zum Naschen einladen. Auch die Initiative „Essbare Stadt“ ist bei dem Projekt bedacht. In der zweimonatigen Bauzeit gestaltete das Gartenbauunternehmen Nuppeney die 4.100 qm Parkfläche. Mit Gesamtkosten von rund 130.000 € blieb das Gartenamt bei der Maßnahme deutlich unter dem Haushaltsansatz.