Ludwigshafen – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Verstoß Betäubungsmittelgesetz
Am Freitagabend wurde in der Rheinallee ein Fahrzeug einer Verkehrskontrolle unterzogen, da dessen Bremslicht nicht funktionierte. Im Fahrzeug befanden sich drei Personen. Im Rahmen der Kontrolle konnte aus einer sich im Kofferraum befindlichen schwarzen Sporttasche starker Marihuanageruch wahrgenommen und schließlich in dieser eine erhebliche Menge Marihuana aufgefunden werden. Das Betäubungsmittel wurde einem 34-Jährigen Mitfahrer zugeordnet.
Bei der Durchsuchung der Wohnung des 34-Jährigen wurde schließlich weiteres Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt.
Der 34-Jährige bekommt nun eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Gefährliche Körperverletzung, Widerstand
Am Freitagabend kam es an der Haltestelle „Am Schwanen“ in der Saarlandstraße zwischen einem 16-Jährigen und seiner 14-Jährigen Freundin zunächst zu verbalen Streitigkeiten. Im Rahmen dessen trat der leicht alkoholisierte 16-Jährige seiner Freundin mehrfach in den Unterleib, sodass diese Schmerzen davon trug und durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht werden musste.
Während der Sachverhaltsaufnahme kam es vor Ort zu einem größeren Personenaufkommen.
Mehrere unbeteiligte Personen störten die polizeiliche Anzeigenaufnahme derart, sodass diesen ein Platzverweis erteilt werden musste.
Ein 66-Jähriger, welcher den reibungslosen Einsatzverlauf erheblich störte und der Aufforderung des Platzverweises nicht nachkam, trat schließlich auf einen Polizeibeamten zu, beleidigte diesen und versetzte ihm einen Stoß mit dem Unterarm gegen den Oberkörper, wodurch der Polizeibeamte durch schnelles Reagieren jedoch nicht verletzt wurde.
Neben dem 16-Jährigen, der wegen gefährlicher Körverletzung beanzeigt wird, muss sich nun auch der 66-Jährige wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.
Bedrohung, Körperverletzung
Am Freitagnacht wurde durch einen 26-Jährigen polnischen Staatsbürger der Rettungsdienst verständigt, da er sich aufgrund übermäßigem Alkohol- und Betäubungsmittelkonsum unwohl fühlte. Durch den Rettungsdienst konnte vor Ort keine Notwendigkeit der stationären Aufnahme in ein Krankenhaus festgestellt werden, weswegen dem Wunsch des 26-Jährigen in ein Krankenhaus verbracht zu werden nicht entsprochen wurde. Daraufhin griff der 26-Jährige nach einem circa 15-cm langen Küchenmesser und drohte damit den eingesetzten Rettungssanitätern. Da der 26-Jährige der Aufforderung das Messer fallen zu lassen nicht nachkam, setzte einer der Rettungssanitäter Pfefferspray ein. Der 26-Jährige ließ daraufhin das Messer fallen, stürzte zu Boden und konnte dort bis zum Eintreffen der Polizei fixiert werden.