Karlsruhe – Der PSV Karlsruhe hat Großes vor im kommenden Jahr. Der Sportverein plant, im Sommer 2017 durch einen Umbau das Innenleben seiner Anlagen in der Durlacher Edgar-Heller-Straße 19 neu zu gestalten.
Konkret sind die Hallen 1, 2 und 5 von den Umbaumaßnahmen betroffen – Ziel ist es, die Hallensituation besser an das sportliche Angebot des Vereins anzupassen und mehr Raum für das vereinseigene Fitnessstudio „AktivTreff“ zu schaffen. Die Nachfrage nach den Kampfsportarten und die Mitgliederzahlen im „AktivTreff“ seien in den vergangenen Jahren derart gestiegen, dass man habe reagieren müssen, so Attila Horvat, Finanzvorstand des Vereins. Der Verein hat derzeit rund 2.100 Mitglieder und ist damit binnen eines Jahres um zehn Prozent gewachsen. Allein die Mitgliederzahlen im „AktivTreff“ haben sich innerhalb von zwei Jahren fast verdoppelt – „und damit platzt das Fitnessstudio aus allen Nähten. Es besteht dringend Handlungsbedarf“, betont Horvat.
Mit dem Umbau und der Optimierung des Raumangebots für die Kampfsportarten leitet der Polizeisportverein Karlsruhe ganz bewusst auch eine Neupositionierung ein. Mit dem Fokus auf Kampfsport, Selbstbehauptung, Fitness und Gesundheitssport passt man sich der Nachfrage und den Bedürfnissen der Mitglieder und Sportinteressierten an. „Nur so wird der PSV langfristig überleben“, ist sich Horvat sicher.
Die Baumaßnahmen werden eine deutliche Verbesserung im Bereich Umkleiden und Sanitäranlagen mit sich bringen, eine fest installierte Mattenfläche in der dreiteiligen Halle 1 wird dann besonders den Kampfsportlern zu Gute kommen. Alle Abteilungen profitieren von der Optimierung der Geräteräume und Lagerflächen und selbstverständlich werden die Räumlichkeiten auch nach den Vorgaben der aktuellen, verschärften Brandschutzrichtlinien umgestaltet. So will der PSV die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft und weiteres Wachstum stellen.
Man rechnet beim Polizeisportverein mit Baukosten in Höhe von insgesamt 120.000 Euro, gestemmt werden soll diese Summe mit Hilfe interner Mitgliederdarlehen bei dreijähriger Laufzeit. Und natürlich rechnet man auch mit Zuschüssen der Stadt und des Badischen Sportbundes, die etwa 40 Prozent der Baukosten decken werden.