Neustadt an der Weinstraße – Am Sonntagabend (11.12.2016) gegen 20:15 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße 39 ein schwerer Verkehrsunfall mit zwei schwer und einer leicht verletzten Person.
Nach ersten Erkenntnissen befuhr eine 18-jährige Frau mit ihrem Kleinwagen, des Typ Hyundai, die Bundesstraße in Richtung Speyer. Zur gleichen Zeit war ein 20-jähriger VW-Bora Fahrer mit seinem 18-jährigen Beifahrer von Speyer in Richtung Neustadt unterwegs. In Höhe einer Wirtschaftswegüberführung über die B 39, kurz vor der Ausfahrt nach Lachen-Speyerdorf, kam es zu einer Kollision der beiden Fahrzeuge. Dabei überschlug sich die Hyundai-Fahrerin mit ihrem Kleinwagen und kam auf der Fahrspur nach Neustadt auf dem Dach zum Liegen.
Die Fahrerin war in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste aus medizinischen Gründen mit einer Crashrettung von Feuerwehr und Rettungsdienst befreit werden. Sie kam, mit lebensgefährlichen Verletzungen, unter Notarztbegleitung in eine Spezialklinik nach Ludwigshafen. Der Fahrer des VW-Bora konnte das Unfallfahrzeug selbstständig, mit leichteren Verletzungen verlassen. Sein Beifahrer zog sich bei dem Unfall schwere Verletzungen zu und konnte nach der Stabilisierung durch den Rettungsdienst, mit einer schonenden Rettungstechnik aus dem Fahrzeug geholt werden. Beide kamen anschließend mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus.
Neben der Befreiung der Verletzten Personen aus den Unfallfahrzeugen, leuchtete die Feuerwehr die Einsatzstelle großräumig aus und nahm ausgelaufene Betriebsstoffe auf. Zur Bergung der Fahrzeuge durch den Abschleppdienst, stellte die Feuerwehr den auf dem Dach liegenden Kleinwagen, mit der Seilwinde des Rüstwagens wieder auf die Räder.
Die Bundesstraße zwischen Lachen-Speyerdorf und Geinsheim war während des Einsatzes und der Unfallaufnahme über mehrere Stunden komplett gesperrt. Die Feuerwehr leitete den Fahrzeugverkehr an der Abfahrt nach Duttweiler sowie an der Einmündung nach Geinsheim ab. Nach der Bergung der Unfallfahrzeuge führte eine Fachfirma die Reinigung der verschmutzten Fahrbahn durch.
Aufgrund der Meldung, dass mehrere Personen eingeklemmt seien, rückte das Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) aus der Stadtmitte, den Kameraden aus Lachen-Speyerdorf, Duttweiler und Geinsheim zur Unterstützung an. Ein Eingreifen war vor Ort aber nicht mehr erforderlich. Neben der Feuerwehr war der Rettungsdienst mit drei Rettungswagen (RTW), zwei Notarztfahrzeugen (NEF), die Polizei mit drei Streifenwagen und das Feuerwehr Medienteam vor Ort. Wie es zu dem schweren Unfall kam, ist im zurzeit noch unklar.