Wiesbaden – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
1. Schlägerei, Elektroschocker eingesetzt
Wiesbaden, Mauritiuisplatz, 09.12.2016, 22:50 Uhr
(He)Am späten Freitagabend kam es auf dem Mauritiusplatz zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen, welche Zeugenangaben zufolge in eine Schlägerei mündete. Währenddessen soll auch ein Elektroschockgerät eingesetzt worden sein. Der Benutzer dieses Gerätes wird nun gesucht. Gegen 23:00 Uhr kam es zu dem Streit, in dessen Verlauf eine 53-Jährige mit dem sogenannten Taser angegriffen wurde. Anschließend gelang dem Täter die Flucht. Dieser sei circa 25 Jahre alt, trage schwarze Haare und einen schwarzen Schnurrbart. Er sei mit einer schwarzen „Bomberkacke“ mit einem roten Zeichen auf dem linken Arm und einer hellen Jeans bekleidet gewesen. Während der Sachverhaltsaufnahme durch die Polizei weigerte sich eine Person, Angaben zu seiner Identität zu machen. Nach mehrfacher Aufforderung wurde die Person, nach Angabe der eingesetzten Beamten, gefesselt und auf das 1. Polizeirevier gebracht. Dieses hat auch die Ermittlungen zu dem flüchtigen Täter aufgenommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.
2. Person geschlagen und getreten, Türsteher behindern polizeiliche Maßnahmen
Wiesbaden, Rheinstraße, 10.12.2016, 23:15 Uhr
(He)Am Samstagabend kam es in einer Bar in der Rheinstraße zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 29-jährigen Wiesbadener und mehreren anwesenden Personen. Hierbei sei der 29-Jährige, Zeugenangaben zu folge, zu Boden geschlagen und von mehreren Personen geschlagen und getreten worden. Als die Polizei vor Ort eintraf, machten die Beteiligten unterschiedliche Angaben. Als die Polizei mit einem Zeugen die Bar betreten wollte, wurde der Zugang durch Türsteher verweigert. Erst nachdem weitere Kräfte des Ordnungsamtes und der Polizei vor Ort erschienen, konnte die Sachverhaltsaufnahme weiter durchgeführt werden. Der 29-Jährige wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Das 1. Polizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen des vorfalls sich unter der Rufnummer (0611) 345-2140 zu melden.-
3. Alkoholisierte Person geschlagen
Wiesbaden-Erbenheim, Berliner Straße Bereich REWE-Supermarkt, 11.12.2016, 06:40 Uhr – 07:40 Uhr
(He)Gestern Morgen wurde ein 22-jähriger Wiesbadener, nach eigenen Angaben, in der Berliner Straße in Erbenheim von zwei Unbekannten zu Boden geschlagen und getreten. Der junge Mann wurde bei dem Angriff verletzt und musste sich anschließend in einem Krankenhaus behandeln lassen. Er berichtete, dass er sich mit dem Taxi nach Erbenheim habe fahren lassen, und anschließend zwischen 06:40 Uhr und 07:40 Uhr in der Berliner Straße von zwei Männern nach Zigaretten gefragt worden sei. Plötzlich habe man ihn geschlagen und er sei zu Boden gefallen. Nun habe man auch auf ihn eingetreten. Anschließend seien die zwei Männer geflüchtet. Zu diesen ist nur bekannt, dass einer eine helle und der zweite eine schwarze Jacke getragen habe. Das 4. Polizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-2440 zu melden.
4. Widerstandshandlung bei Polizeieinsatz
Wiesbaden, Oranienstraße, 10.12.2016, 02:25 Uhr
(He)Am frühen Samstagmorgen leistete ein 47-jähriger Wiesbadener bei seiner Festnahme in der Oranienstraße in Wiesbaden Widerstand und verletzte hierbei einen Beamten. Die Polizei wurde gegen 02:25 Uhr in ein Mehrfamilienhaus gerufen, da man sich Sorgen um das Wohlergehen der Kinder des Mannes machte, welche sich gemeinsam mit ihm in einer Wohnung aufhielten. Einer Aufforderung die Wohnungstür zu öffnen, kam der Mann nicht nach. Als die Wohnung dann durch die Beamten mit einem Schlüssel geöffnet werden konnte, gab sich der 47-Jährige, nach Schilderung der Beamten, sofort aggressiv. Als der Mann aus der Wohnung gebracht werden sollte, wehrte er sich massiv, biss, trat und schlug die Beamten. Erst nach dem Einsatz von Pfefferspray und mit der Unterstützung weiterer Kräfte konnte der Mann festgenommen werden.
5. Mülltonen brennen
Wiesbaden, Coulinstraße, Hauberrisserstraße, 11.12.2016, 23:25 Uhr – 12.12.2016, 00:15 Uhr
(He)In der vergangenen Nacht kam es in Wiesbaden zu zwei Mülltonnenbränden, bei denen ein Sachaschaden von circa 1.000 Euro entstand. Zunächst wurde gegen 23:25 Uhr der Brand zweier Großraummülltonnen in der Coulinstraße gemeldet. Diese standen am Straßenrand zur Abholung bereit. Keine Stunde später, gegen 00:15 Uhr, brannte eine Papiermülltonne in der Hauberrisserstraße. Die Mülltonnen wurden vollständig zerstört. Brandstiftung kann zum gegenwertigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. Die Wiesbadener Kriminalpolizei (K11) hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (07611) 345.-0 zu melden.
6. Zwei Handwerkerfahrzeuge in Erbenheim aufgebrochen
Wiesbaden-Erbenheim, Lehrer-Grimm-Straße, Lilienthalstraße, 09.12.2016, 21:30 Uhr – 10.12.2016, 08:30 Uhr
(He)In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden zwei in Erbenheim abgestellte Fahrzeuge mit Handwerkszeug aufgebrochen und die Werkzeuge entwendet. Es entstand ein Gesamtschaden von circa 6.500 Euro. In der Lilienthalstraße machten sich die Täter an einem Renault Kangoo zu schaffen. Hier wurde die Heckscheibe eingeschlagen und die Hecktür geöffnet. Anschließend wurden ein Lasergerät, ein Akkuschrauber und weitere Werkzeuge entwendet. Ein Daimler Sprinter wurde in der Lehrer-Grimm-Straße angegangen. Auf bisher noch unbekannte Art und Weise öffneten die Täter das Fahrzeug und entwendeten mehrere Markenwerkzeuge wie eine Stichsäge, einen Akkuschrauber, eine Bohrmaschine und einen Werkzeugkoffer. In beiden Fällen hat das 4. Polizeirevier die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen und Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-2440 zu melden.
7. Falscher Polizeibeamter ruft an
Wiesbaden-Frauenstein, Leierweg, 09.12.2016, 21:10 Uhr
(He)Am Freitagabend versuchte ein Anrufer eine Wiesbadenerin hinters Licht zu führen und mutmaßlich Bargeld von ihr zu ergaunern. Die Dame erkannte jedoch den Betrugsversuch und informierte die Polizei. So blieb Sie vor einem finanziellen Schaden verschont. Kurz nach 21:00 Uhr klingelte das Telefon der Dame und es wurde die Nummer (0611) 110 angezeigt. So sollte vorgegaukelt werden, dass die echte Polizei anrief. Diese Nummer ist jedoch absolut hanebüchen! 110 ist der Notruf der Polizei und mit dieser Nummer wird die Polizei sich niemals bei Ihnen melden. Sogar technisch ist dies nicht möglich. Die Täter setzten hier spezielle Computerprogramme ein, um die Anzeige ihres Telefons zu manipulieren. Im weiteren Verlauf wurde wieder die Geschichte erzählt, dass man gerade Straftäter festgenommen habe und bei diesen die Adresse der Angerufenen gefunden habe. Die Ersparnis der Wiesbadenerin seien in Gefahr, doch die Polizei werde sich darum kümmern. In diesem Fall wurde die Dame nun misstrauisch. In anderen Beispielen sieht das „Kümmern“ dann so aus, dass die falschen Polizeibeamten vorbeikommen und das Geld des ausgesuchten Opfers zur „Sicherheit in Verwahrung nehmen“. In manchen Fällen werden die Opfer sogar gedrängt, ihre Ersparnisse von der Bank abzuheben und „der Polizei“ auszuhändigen. Stoppen Sie sofort solche Spielchen! Die Polizei sichert niemals ihr Geld und ruft Sie auch nicht an, um vor Einbrechern zu warnen. Legen Sie immer sofort auf! Hinweise finden Sie auch unter www.polizei-beratung.de.
8. Fenster von Kindertagesstätte aufgehebelt, verdächtige Beobachtung eines Zeugen
Wiesbaden-Schierstein, Storchenallee, 11.12.2016, 22:45 Uhr
(He)Gestern Abend versuchten unbekannte Täter mutmaßlich in eine Kindertagesstätte in der Storchenallee in Wiesbaden-Schierstein einzubrechen. Augenscheinlichen brachen die Täter ihr Vorhaben jedoch ab und ließen ein aufgehebeltes Fenster zurück. Ein Zeuge meldete gegen 22:45 Uhr verdächtige Geräusche aus dem Bereich der Tagesstätte. Weiterhin nahm er einen verdächtigen Kleinwagen sowie zwei Personen, dunkel gekleidet und mit schmaler Statur, wahr. Die Personen und das Fahrzeug hatten sich vor Eintreffen der Polizei entfernt. Bei der Absuche der Innenräume des betroffenen Objektes wurden keine Feststellungen gemacht. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.