Mannheim – Das Ergebnis der dritten und letzten Beprobungsrunde der Vögel im Luisenpark liegt vor. Es besagt: keine weiteren am Vogelgrippevirus H7 N3 erkrankten Tiere. In der vergangenen Woche hatten die Veterinäre den letzten vorgeschriebenen Probedurchgang an den insgesamt 340 Parkvögeln durchgeführt.
„Damit hat sich das Ergebnis, das wir bereits nach der zweiten Nachbeprobung festgestellt hatten, nochmal bestätigt“, berichtet Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht. „Das ist das Resultat des schnellen und konsequenten Eingreifens der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Veterinäramtes, denen ich für ihren Einsatz meinen Dank aussprechen möchte.“
Die leitende Zoologin des Luisenparks, Christine Krämer, ist ebenfalls erleichtert: „Die Situation hat uns alle an die Grenzen unserer Belastbarkeit gebracht. Jetzt sind wir natürlich froh, dass es vorüber ist. Besonders freut uns, dass wir durch die konsequente Befolgung der gesetzlichen Vorgaben – so schwer uns das auch, was die Tötungen anging, fiel – noch größeren Schaden an unseren Tieren verhindern konnten.“
In dieser Woche findet noch bis Samstag, 17. Dezember, eine zweite und letzte „Großdesinfektionsrunde“ statt, die von einem der drei Desinfektionszüge des Landes Baden-Württemberg in und unmittelbar um die Volieren des Luisenparks durchgeführt wird. Nach einer Karenzzeit von weiteren sieben Tagen nach Ende der Groß-Desinfektionsmaßnahme wartet man dann auf die Verfügung, dass der Ausnahmezustand aufgrund des im Oktober aufgetretenen H7 N3-Virus’ aufgehoben wird.
Aufgrund des landesweit kursierenden Vogelgrippevirus H5 N8 müssen die Sicherheitsmaßnahmen im Luisenpark sowie im gesamten Mannheimer Stadtgebiet jedoch noch bis Ende Januar 2017 aufrechterhalten werden. Dazu gehört die landesweite und für alle Geflügelhalter geltende Aufstallungspflicht bzw. die Beplanung und Benetzung der Volieren.