Ingelheim – Barrierefreies Ingelheim, das steht für einkaufen, essen gehen und eine ärztliche Versorgung ohne Einschränkungen.
Die Stadtverwaltung Ingelheim am Rhein bringt, in Zusammenarbeit mit der ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten Annegrit Kleinschnieder, eine Broschüre heraus, die all diese Aspekte zusammenfast.
„Uns liegt es am Herzen, dass alle Menschen in Ingelheim am Leben teilnehmen können“,
betont Eveline Breyer, Bürgermeisterin und zuständige Sozialdezernentin. Das hinter einem solchen Faltblatt eine Menge Arbeit steckt, kann Annegrit Kleinschnieder nur bestätigen.
„Etliche Formulare, Telefonate und Recherchen stecken in den rund 40 Seiten. Aber die Arbeit hat sich gelohnt“,
freut sich Kleinschnieder.
In der Broschüre „Barrierefreies Ingelheim“ finden sich Gastronomiebetriebe, Ärzte, Freizeiteinrichtungen Weingüter, Kirchen und noch vieles mehr wieder. Angesprochen werden Personen, die trotz körperlicher Einschränkungen, ganz normal am gesellschaftlichen Leben in Ingelheim teilnehmen möchten.
„Dies ist ein nächster Schritt, um die Inklusion in unserer Stadt weiter zu festigen. Denn nachdem der Stadtrat Anfang 2015 einen Aktionsplan zur Umsetzung des UN-Konventionen beschlossen hat ist bereits viel passiert, um die Situation von Menschen mit Behinderungen durch konkrete Maßnahmen zu verbessern“,
so Breyer.
Künftig soll die Beteiligung behinderter Menschen stärker vorangetrieben werden und eine Stärkung für das Verständnis der Belange behinderter Menschen, in den Köpfen ihrer Mitmenschen, aufleben.
„Barrierefrei heißt auch: Unser aller Barrieren im Kopf zu beseitigen und gut auf einander zu achten“,
so die Behindertenbeauftragte Annegrit Kleinschnieder.
Das Faltplatt „Barrierefreies Ingelheim“ liegt in der Stadtverwaltung, bei Ärzten und karitativen Einrichtungen aus.