Bingen – „Es ist schon beeindruckend zu sehen, welches schwere Gerät notwendig ist, um die marode Feldwegebrücke zu zertrümmern“, zeigte sich Oberbürgermeister Thomas Feser von der Arbeit der Abbruchfirma beeindruckt.
Gemeinsam mit Baudezernent und Bürgermeister Ulrich Mönch hatte er sich zur Baustelle begeben, um sich selbst ein Bild von den Abbrucharbeiten zu machen. Dort machte sich ein großer Ketten-bagger mit einer überdimensionalen Abbruchzange über den Beton und die Stahlbewehrung der alten Brücke her. Stück für Stück nimmt sich der Baggerführer einzelne Bauteile vor und bricht dabei den Beton in kleine Einzelteile, um den darin enthaltenen Stahl zu separieren.
„Das ist zwar ein notwendiges und mühseliges Unterfangen, aber wir liegen im Zeitplan und bis Ende März nächsten Jahres sollen die Bautätigkeiten abgeschlossen sein“,
erläutert Bürgermeister Ulrich Mönch. Dann werden rund 850 Tonnen Beton abgebrochen und 1000 Tonnen Material für den neu zu errichtenden Damm aufgeschüttet sein. Nach Abschluss der zu erwartenden Primärsetzungen ist die bituminöse Befestigung für 2019 bzw. 2020 vorgesehen. Die zu erwartenden Kosten wurden mit rund 500.000 etatisiert.
„Mit dem Dammbauwerk ist die Wiederherstellung des Rochusweges als Feldwegeverbindung zwischen Rochusberg und Ockenheim gewährleistet und hoffentlich auch langfristig gesichert“,
gibt sich Oberbürgermeister Thomas Feser optimistisch, was die Nachhaltigkeit der Maßnahme angeht.
Bereits seit 18. November ist die beauftragte Baufirma mit der Freistellung der Brücke und der Herstellung des Arbeitsumfeldes beschäftigt