Frankfurt am Main – Eine Delegation des Einsatzgruppenversorgers der Bundesmarine wurde am Montag, 19. Dezember 2016, von Oberbürgermeister Peter Feldmann im Limpurgsaal empfangen.
„Mit der Taufe des Patenschiffs „Frankfurt am Main“ im Jahre 2001 und der Indienstnahme 2002 ist der Name unserer Heimatstadt auch auf den Weltmeeren vertreten. Stolz macht mich die Tatsache, dass die „Frankfurt am Main“ als Teil der Operation „Sophia“ in diesem Jahr weit über 4.000 Menschenleben im Mittelmeer retten konnte“, so Oberbürgermeister Peter Feldmann.
Der Einsatzgruppenversorger war von Januar bis Juni 2016 im Rahmen der Operation „Sophia“ im Mittelmeer auf hoher See zwischen der italienischen und libyschen Küste eingesetzt. Aufgabe der „Frankfurt am Main“ ist die Versorgung eines Verbandes von Schiffen der Bundesmarine.
„Die Aufgabe der Seenotrettung bleibt daneben weiterhin bestehen. Sie ist die Pflicht eines jeden Seefahrers nach dem Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen und dem Übereinkommen zum Schutz menschlichen Lebens auf See. Doch mit der Anbordnahme der Menschen ist die Arbeit noch nicht beendet, erst mit ihrer Abgabe im zugewiesenen italienischen Hafen und der abschließenden Nachbereitung, ist die Rettung abgeschlossen“, so Fregattenkapitän Carsten Kauke, der neu im Oktober diesen Jahres das Kommando übernommen hat.
Bei ihrem Besuch in Frankfurt schenken die Besatzungsmitglieder traditionell Glühwein und Punsch auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt aus. Das eingenommene Geld geht an das Kinder- und Jugendheim in der Paul-Ehrlich-Straße in Frankfurt.