Landau – Die 1995 in Landau gegründete Dr. Feldbausch-Stiftung vergibt jährlich gemeinsam mit der Stadt Landau in der Pfalz den Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung, um überdurchschnittliche Leistungen auf den Gebieten Kunst und Kultur mit Bezug zur Stadt zu würdigen. In diesem Jahr wurde Prof. Dr. Christoph Zuschlag für seine wissenschaftlichen Verdienste und sein ehrenamtliches Engagement, das das Kulturleben der Stadt auf besondere Weise bereichert, ausgezeichnet.
Als Professor am Institut für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst der Universität Koblenz-Landau am Campus Landau, hat sich Prof. Dr. Christoph Zuschlag seit 2007 insbesondere um die Erforschung des Jugendstils in der Pfalz verdient gemacht. Seit 2012 steht er außerdem dem Verein „Strieffler-Haus der Künste e.V.“ vor, der seit 2014 den Ausstellungsbetrieb des Strieffler-Hauses organisiert. Er und sein Team sorgen für hochkarätige Ausstellungen und eine gesteigerte überregionale Wahrnehmung des kulturellen Kleinods.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch überreichte Prof. Dr. Zuschlag gemeinsam mit dem Sohn des Stiftungsgründers, Christian Feldbausch, den mit 5.000 Euro dotierten Preis und gratulierte ihm zu seiner Auszeichnung. „Es ist mir eine große Freude Prof. Dr. Zuschlag den Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung überreichen zu dürfen. Die Arbeit Zuschlags ist ein herausragendes Beispiel für die blühende Zusammenarbeit der Universität und der Stadt“, erklärt der Oberbürgermeister. „Die im Nachgang des öffentlichen Symposiums „Kunst im öffentlichen Raum“ enstandene Publikation „Jugendstil in der Pfalz“ und die gleichnamige Ausstellung vom 12. Februar bis 2. April im Strieffler-Haus belegen einmal mehr seine besonderen Verdienste um die Erforschung des Jugendstils in der Pfalz.“
Als Kulturdezernent nahm Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron an der Feierstunde im Strieffler-Haus teil und würdigte die Arbeit des Preisträgers an der Spitze des Vereins „Strieffler Haus der Künste“. „Unter Christoph Zuschlags Vorsitz hat der Verein sein Profil als ganz wesentlicher Teil des kulturellen Lebens der Stadt geschärft und erfolgreich weiterentwickelt. All das macht ihn zu einem berufenen Träger dieses Preises“, so der Bürgermeister.