Ludwigshafen – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
LKW beschädigt Verkehrszeichen
Bereits am Sonnabend beschädigte ein Fernfahrer aus der Türkei mit seinem Lastkraftwagen ein Verkehrszeichen an der Kreuzung Kaiser-Wilhelm-Straße und Ludwigstraße. Der türkische Fahrzeuglenker verständigte jedoch nicht direkt die Polizei, sondern begab sich zunächst zu seiner Entladestelle. Erst am Folgetag (1. Weihnachtsfeiertag) meldete er den Verkehrsunfall nach. Den Beamten blieb nichts anderes übrig, als ein Ermittlungsverfahren wegen Verkehrsunfallflucht einzuleiten. Bei dem Verkehrsunfall entstand ein Sachschaden von 600 Euro. Da es sich bei dem beschädigten Verkehrszeichen um die Vorfahrtsregelung der Kreuzung handelte, musste die Feuerwehr mit dem Austausch des Verkehrszeichens beauftragt werden.
Hochzeitsgäste blockieren die Straße
Circa 60 Personen einer türkischen Hochzeitsgesellschaft blockierten kurzzeitig die Maudacher Straße in Mundenheim. Anlass war die Abholung der Braut, um sie zur Zeremonie zu geleiten. Durch die zahlreich vor Ort geparkten Fahrzeuge war der Verkehrsfluss kurz gestört, weshalb die Beamten kurzfristig einschreiten mussten. Die Freude unter den Hochzeitsgästen war derart groß, dass sich ein Gast dazu hinreißen ließ, einen Schuss aus einer Schreckschusswaffe in den Himmel zu feuern. Da er sich zuvor keine entsprechende Genehmigung besorgt hatte, muss er mit einem Strafverfahren rechnen. Die Waffe wurde sichergestellt. Die Gesellschaft begab sich anschließend, zusammen mit Braut, nach Mannheim. Dort wartete bereits der Bräutigam sehnsüchtig auf seine Zukünftige.
Einbahnstraße missachtet
Mit 1,98 Promille Atemalkoholkonzentration war am frühen Sonntagmorgen ein 18 jähriger Mann aus Neuhofen in Ludwigshafen mit seinem PKW unterwegs. Er übersah bei seiner Fahrt die Einbahnstraßenregelung der Lagerhausstraße. Als ihm ein Fahrzeug entgegenkam wich er nach links aus und fuhr sich in einem neben der Fahrbahn befindlichen Gleisbett fest. Die alarmierten Beamten verbrachten den jungen Mann zur Dienststelle, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Seinen Führerschein musste der junge Mann den Beamten übergeben. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr. Ein wirtschaftlicher Schaden entstand, den ersten Ermittlungen zufolge nicht.