Haßloch – Bereits am Abend vor Heilig Abend, am 23.12.2016, wurde die Feuerwehr Haßloch um 18:48 Uhr auf die A65 gerufen. Am Parkplatz Spechtersee war ein Mini-Van in Brand geraten.
Auf der Anfahrt waren die Flammen bereits deutlich zu sehen. Beim Eintreffen der Wehr brannte das Fahrzeug im Bereich des Motorraums und des Fahrer- und Beifahrersitzes.
Der Fahrer konnte das Fahrzeug glücklicherweise unverletzt verlassen, somit musste der Rettungsdienst, der mit einem Rettungswagen vor Ort war, nicht tätig werden.
Die Haßlocher Wehr, die mit drei Fahrzeugen und 18 Kräften im Einsatz war, sperrte die Zufahrt zum Parkplatz für den Verkehr und löschte die Flammen durch einen Trupp unter Atemschutz mit einem Strahlrohr.
Durch die Flammen wurde eine Dieselleitung beschädigt, die auslaufenden Betriebsmittel wurden mit Bindemittel aufgefangen und die Unglücksstelle ausgeleuchtet.
Nach ca. einer Stunde konnte die Einsatzstelle an die Autobahnmeisterei übergeben werden. Auch die Autobahnpolizei war mit einem Streifenwagen vor Ort.
Am ersten Weihnachtsfeiertag wurde die Feuerwehr Haßloch um 10:44 Uhr zu einem Wasserschaden in das Industriegebiet Süd gerufen. Der Keller eines Wohnhauses stand aufgrund eines Defekts an der Heizung ca. 20 cm hoch voll Wasser. Zehn Feuerwehrkräfte mit zwei Fahrzeugen nahmen sich der Sache an.
Mit Tauchpumpe und Wassersauger wurde bis zur Mittagszeit das Wasser beseitigt, bevor es dann etwas verspätet heim zu den Familien und mit Hunger an den Weihnachtsbraten ging.
Die Nacht auf den zweiten Feiertag war dann bereits um 04:37 Uhr vorüber. In der Brandenburger Straße musste aufgrund eines medizinischen Notfalls eine Wohnungstür geöffnet werden. Mittels Türöffnungswerkzeug konnten die Wehrleute, die mit zwei Fahrzeugen und zehn Kräften vor Ort waren, dem Rettungsdienst schnell Zugang zum Patienten verschaffen. Der Rettungsdienst und die Polizei waren jeweils mit zwei Kräften und einem Fahrzeug im Einsatz.
Nachdem ein neues Schloss eingebaut war und die Fahrzeuge wieder einsatzbereit im Gerätehaus standen, konnten alle Wehrleute gegen 05:30 Uhr mit einer Tasse Kaffee in den zweiten Weihnachtsfeiertag starten.