Ludwigshafen – Silvester war bei der Feuerwehr und dem Rettungsdienst von zahlreichen Einsätzen geprägt. Schon im Verlauf des letzten Tages im Jahr musste nahezu die gesamte Einsatzpalette mit Stichworten wie: „Gasgeruch im häuslichen Bereich, angebranntes Essen im Hochhaus, Notfalltüröffnung und Kleinbrände“ abgearbeitet werden.
Eine Person, die in der Innenstadt vom Dach zu springen drohte, konnte sehr schnell durch die Polizei gesichert werden. Durch Lochfraß in einer Wasserleitung kam es zu einem Was- serschaden in Mundenheim.
Ein freilaufender Husky, war schon mehrfach über die Straße gelaufen und konnte sichtlich abgemagert mit Frostbeulen am Bauch im Bereich Oppau Gehlenweiher eingefangen und in Schutz genommen werden.
Bei einem Verkehrunfall in der Schanzstrasse wurde der leitende Notarzt zur Koordination der Versorgung von insgesamt 7 Verletzten alarmiert.
Kurz nach dem Jahreswechsel kam es dann erwartungsgemäß zu zahlreichen Paralleleinsätzen. Die Alarmstichworte waren: Kellerbrand, Balkonbrände, Alarm durch automatische Brandmeldeanlage sowie ein vermuteter Dachstuhlbrand. In einem Hochhaus in der Yorckstraße waren zahlreiche Kräfte über längere Zeit gebunden, da parallel Unrat auf Balkonen im 13.OG sowie im 20. OG brannte.
Ein brennender Tannenbaum in der Rohrlachstrasse wurde von den Bewohnern selbst gelöscht.
Gegen 5:30 Uhr wurde noch ein Wohnungsbrand in Oggersheim gemeldet. Die zuerst eintreffende Polizei ist in die Wohnung eingedrungen und hatte den brennenden Adventskranz gelöscht.
Durch vorsorglich aufgestocktes Personal und Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren Oppau, Stadtmitte und Ruchheim in Verbindung mit Polizei und Rettungsdienst konnten die insge- samt 24 Einsätze abgearbeitet und größere Gefahren verhindert werden.