Heidelberg – Am Samstag, 14. Januar 2017, sind Patienten mit Multipler Sklerose (MS) und ihre Angehörigen zu einem Informationstag der Neurologischen Universitätsklinik eingeladen. Von 10 bis 14 Uhr geben renommierte MS-Experten einen Überblick über aktuelle Therapiemöglichkeiten, neue Medikamente sowie individuelle Diagnostik der Erkrankung. Referenten und Mitglieder der Selbsthilfegruppe „Amsel e.V.“ stellen sich zwischen und nach den Vorträgen den Fragen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Veranstaltung findet im Großen Hörsaal der Kopfklinik, Im Neuenheimer Feld 400, 69120 Heidelberg statt.
Deutschlandweit leiden rund 200.000 Menschen an Multipler Sklerose. Bei dieser Autoimmunerkrankung greifen körpereigene Immunzellen gesundes Nervengewebe an und zerstören es schließlich. Häufig verursacht MS bereits in jungen Jahren bleibende Nervenschäden und Behinderungen. Bislang stehen Medikamente zur Verfügung, die Krankheitsschübe dämpfen, aber nicht heilen können.
Am Universitätsklinikum Heidelberg werden MS-Patienten in einer speziellen neuroimmunologischen Ambulanz – von der Deutschen Gesellschaft für Multiple Sklerose DMSG als „anerkanntes MS-Zentrum“ ausgewiesen – fächerübergreifend betreut.